
Smarte Bausysteme durch Rekombination von Materialien und Wireless Technologien (SBMuW)
Das Verbundvorhaben Smarte Bausysteme durch Rekombination von Materialien und Wireless Technologien (SBMuW) an der HafenCity Universität Hamburg wird vom Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) im Rahmen des Deutschen Zentrum Mobilität der Zukunft (DZM) gefördert. Es ordnet sich mit weiteren Projekten in die Struktur des Hanseatic Wireless Competence Centers (HAWICC) ein.
Es geht bei der Forschung (A. Grundlagenforschung, B. Angewandte Forschung) darum, in einem neuartigen Ansatz energieeffiziente, wartungsarme und nachhaltige Kombinationen von Sensorien und Beton zu ermöglichen und perspektivisch in reale Experimente umzusetzen.
Prof. Dr. Jörg Müller-Lietzkow (DZM, SBMuW)
Präsident der HafenCity Universität Hamburg (HCU) und Univ.-Prof. für Ökonomie und Digitalisierung
Prof. Dr.-Ing. Gesa Kapteina (SBMuW)
Univ.-Prof. für Baustofftechnologie
Dipl. Ing. Marcus Illguth (SBMuW)
Laborleitung zentrales Baulabor
Smarte Bausysteme durch Rekombination von Materialien und Wireless Technologien
Das Projekt SBMuW (Smarte Bausysteme durch Rekombination von Materialien und Wireless Technologien) zielt auf die Entwicklung eines neuartigen Ansatzes zur sensorischen Messung von Beton- und Asphaltbelägen im Straßen- und Brückenbau. Bisherige Messverfahren mit Stellvertretertechnologien (Beton) liefern heute schon sensorische Daten. Sie berücksichtigen aber nicht alle möglichen Messoptionen.
„Es wird eine digitale Lösung angestrebt, die es mit Hilfe von Sensorik, Konnektivität und Machine Learning erlaubt, präzise und somit vorausschauende Aussagen über den Zustand und die Beschaffenheit von Straßen und Brücken zu treffen. Angestrebt wird, dass somit eine Grundlage vorhanden ist, die frühzeitigere Wartung, Instandhaltung und Pflege erlaubt, die im Vergleich zu Neubau oder zumindest vollständiger Sanierung kostengünstiger, materialärmer und somit Lebenszyklusverlängernd wirkt.“ - BMDV
Im Teilbereich A des Projekts SBMuW steht daher die grundlegende Forschung im Fokus, insbesondere im Hinblick auf einen der wichtigsten Baustoffe: Beton. Das Ziel ist es, durch einen innovativen Ansatz energieeffiziente, wartungsarme und nachhaltige Materialkombinationen zu entwickeln.
Messaufbau Projekt SBMuW
Grundlagenforschung Teilbereich A, Projekt SBMuW
Auf der Basis dieser Grundlagenforschung sollen im zweiten Teilbereich des Projekts (Teil B – Angewandte Forschung) Sensoren speziell für den Einsatz im Straßen- und Brückenbau entwickelt und getestet werden. Diese Sensoren sollen durch den Einsatz von Künstlicher Intelligenz eine nachhaltige Wartung und Pflege von Straßen und Brücken unterstützen. Dabei sollen über die gängigen Parameter Temperatur und Feuchtigkeit hinaus auch andere Belastungen – etwa durch Schallmessungen – an Beton und Asphalt erfasst werden. Wo möglich, werden die Sensoren unter realen Einsatzbedingungen getestet, um die Ergebnisse kontinuierlich in die weitere Forschung einfließen zu lassen.
Projektlaufzeit: 01/2024 - 12/2026
Koordination und Kommunikation:
Dr. Annabarbara Friedrich (Leitung Projektmanagement)
annabarbara.friedrich@hcu-hamburg.de
T +49 40 42827-4041
Janine Kohls (Kommunikation und Assistenz)
janine.kohls@hcu-hamburg.de
T +49 40 42827-5025
Forschungsteam:
Prof. Dr.-Ing. Gesa Kapteina (Univ.-Prof. für Baustofftechnologie)
gesa.kapteina@hcu-hamburg.de
T +49 40 42827-4074
Dipl. Ing. Marcus Illguth (Laborleitung zentrales Baulabor)
marcus.illguth(at)hcu-hamburg.de
T +49 40 42827-4540
Xiang Zhang (Wissenschaftlicher Mitarbeiter, Master of Science Informationstechnik)
xiang.zhang(at)hcu-hamburg.de
Prof. Dr.-Ing. Annette Bögle (assoziiert, Vizepräsidentin Forschung und Internationalisierung, Entwurf und Analyse von Tragwerken)
annette.boegle(at)hcu-hamburg.de
T +49 40 42827-5691
Sie möchten am Projekt SBMuW an der HafenCity Universität in Hamburg mitforschen? Prüfen Sie unsere Stellenausschreibungen.