Smarte Bausysteme durch Rekombination von Materialien und Wireless Technologien (SBMuW)

Das Verbundvorhaben Smarte Bausysteme durch Rekombination von Materialien und Wireless Technologien (SBMuW) an der HafenCity Universität Hamburg wird vom Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) im Rahmen des Deutschen Zentrum Mobilität der Zukunft (DZM) gefördert. Es ordnet sich mit weiteren Projekten in die Struktur des Hanseatic Wireless Competence Centers (HAWICC) ein.

Es geht bei der Forschung (A. Grundlagenforschung, B. Angewandte Forschung) darum, in einem neuartigen Ansatz energieeffiziente, wartungsarme und nachhaltige Kombinationen von Sensorien und Beton zu ermöglichen und perspektivisch in reale Experimente umzusetzen.

Bild von Hans auf Pixabay

 

Prof. Dr. Jörg Müller-Lietzkow (DZM, SBMuW)
Präsident der HafenCity Universität Hamburg (HCU) und Univ.-Prof. für Ökonomie und Digitalisierung

Prof. Dr.-Ing. Gesa Kapteina (SBMuW)
Univ.-Prof. für Baustofftechnologie

Dipl. Ing. Marcus Illguth  (SBMuW)
Laborleitung zentrales Baulabor

Smarte Bausysteme durch Rekombination von Materialien und Wireless Technologien

Das Projekt SBMuW (Smarte Bausysteme durch Rekombination von Materialien und Wireless Technologien) zielt auf die Entwicklung eines neuartigen Ansatzes zur sensorischen Messung von Beton- und Asphaltbelägen im Straßen- und Brückenbau. Bisherige Messverfahren mit Stellvertretertechnologien (Beton) liefern heute schon sensorische Daten. Sie berücksichtigen aber nicht alle möglichen Messoptionen.

„Es wird eine digitale Lösung angestrebt, die es mit Hilfe von Sensorik, Konnektivität und Machine Learning erlaubt, präzise und somit vorausschauende Aussagen über den Zustand und die Beschaffenheit von Straßen und Brücken zu treffen. Angestrebt wird, dass somit eine Grundlage vorhanden ist, die frühzeitigere Wartung, Instandhaltung und Pflege erlaubt, die im Vergleich zu Neubau oder zumindest vollständiger Sanierung kostengünstiger, materialärmer und somit Lebenszyklusverlängernd wirkt.“ - BMDV

Im Teilbereich A des Projekts SBMuW steht daher die grundlegende Forschung im Fokus, insbesondere im Hinblick auf einen der wichtigsten Baustoffe: Beton. Das Ziel ist es, durch einen innovativen Ansatz energieeffiziente, wartungsarme und nachhaltige Materialkombinationen zu entwickeln.


Messaufbau Projekt SBMuW

 
Grundlagenforschung Teilbereich A, Projekt SBMuW

Auf der Basis dieser Grundlagenforschung sollen im zweiten Teilbereich des Projekts (Teil B – Angewandte Forschung) Sensoren speziell für den Einsatz im Straßen- und Brückenbau entwickelt und getestet werden. Diese Sensoren sollen durch den Einsatz von Künstlicher Intelligenz eine nachhaltige Wartung und Pflege von Straßen und Brücken unterstützen. Dabei sollen über die gängigen Parameter Temperatur und Feuchtigkeit hinaus auch andere Belastungen – etwa durch Schallmessungen – an Beton und Asphalt erfasst werden. Wo möglich, werden die Sensoren unter realen Einsatzbedingungen getestet, um die Ergebnisse kontinuierlich in die weitere Forschung einfließen zu lassen.

Projektlaufzeit: 01/2024 - 12/2026

Koordination und Kommunikation:

Dr. Annabarbara Friedrich (Leitung Projektmanagement)
annabarbara.friedrich@hcu-hamburg.de
T +49 40 42827-4041

Janine Kohls (Kommunikation und Assistenz)
janine.kohls@hcu-hamburg.de
T +49 40 42827-5025

 

Forschungsteam:

Prof. Dr.-Ing. Gesa Kapteina (Univ.-Prof. für Baustofftechnologie)
gesa.kapteina@hcu-hamburg.de
T +49 40 42827-4074

Dipl. Ing. Marcus Illguth (Laborleitung zentrales Baulabor)
marcus.illguth(at)hcu-hamburg.de
T +49 40 42827-4540

Xiang Zhang (Wissenschaftlicher Mitarbeiter, Master of Science Informationstechnik)
xiang.zhang(at)hcu-hamburg.de

Prof. Dr.-Ing. Annette Bögle (assoziiert, Vizepräsidentin Forschung und Internationalisierung, Entwurf und Analyse von Tragwerken)
annette.boegle(at)hcu-hamburg.de
T +49 40 42827-5691

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