Hanseatic Wireless Innovation Competence Center - HAWICC

Das Hanseatic (ehem. Hamburg) Wireless Innovation Competence Center (HAWICC) an der HafenCity Universität Hamburg (HCU) ist einer von bundesweit vier Standorten des Deutschen Zentrums Mobilität der Zukunft (DZM), gefördert vom Bundesministerium für Digitales und Verkehr. Das HAWICC führt inter- und transdisziplinäre Projekte von der Grundlagenforschung bis zur anwendungsorientierten Forschung und Entwicklung durch. Der Fokus liegt dabei auf der gebauten Umwelt der Mobilität, also der gebauten Infrastruktur, im Zusammenspiel mit Wireless-Technologien und unter Einbeziehung von KI. Im Rahmen des DZM und dessen Bündelung von Kompetenzen aus Wissenschaft, Wirtschaft, Gesellschaft und öffentlicher Verwaltung leistet das HAWICC sowie drei weitere Forschungs- und Innovationsstandorte (Karlsruhe, Minden, Annaberg-Buchholz) Beiträge zur Mobilitätsforschung.



Das erste geförderte Teilprojekt (Projektlaufzeit: 01/2024-12/2026) im HAWICC trägt den Titel "Smarte Bausysteme durch Rekombination von Materialien und Wireless Technologien (SBMuW)". Für den Anwendungsfall Brücken und Straßen als Teil der gebauten Umwelt werden zum einen im Baulabor der HCU umfangreiche Untersuchungen an Beton in Hinblick auf dessen Eignungen als Informationsträger durchgeführt. Mit Hilfe eines Praxispartners aus der Wirtschaft (BREUER Nachrichtentechnik) werden diese Ergebnisse genutzt, um Sensoren weiter zu entwickeln und die daraus generierten Ergebnisse effizient weiter zu verarbeiten. Ziel ist die Realisierung eines Reallabors, in dem das Zusammenspiel von Beton, Sensorik sowie Software unter Einbeziehung künstlicher Intelligenz erprobt wird. Es soll ein Beitrag zur frühzeitigen Instandsetzung von Brücken mit einem zerstörungsfreien und drahtlosen Ansatz geleistet werden.

Im Projekt „Next Generation City Networking (NGCN)“ (Projektlaufzeit: 01/2025-12/2027) soll ein Beitrag zur Infrastrukturseite der Mobilität unter Einbeziehung von neuartigen Funktechnologien und KI geleistet werden. Für den speziellen Anwendungsfall der Routenoptimierung von Rettungsfahrzeugen wie auch für übergeordnete Zielstellungen in der Planung der Stadt der kurzen und schnellen Wege soll ein digitaler Zwilling eines Stadtquartiers entwickelt werden, der statische und dynamische Daten zur Verkehrssituation in einem urbanen Echtzeitlagebild zusammenführt. Das Gesamtvorhaben NGCN ist das zweite Teilprojekt im HAWICC, in dem neun Professuren/ Fachbereiche der HCU und der Technischen Universität Hamburg (TUHH) interdisziplinär zusammenarbeiten. Darüber hinaus sind Praxispartner aus der Wirtschaft und Gesellschaft eingebunden: Deutsches Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI), BREUER Nachrichtentechnik GmbH, Björn Steiger Stiftung.

 

Das Deutsche Zentrum für Mobilität der Zukunft (DZM) ist ein Förderprojekt des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr (BMDV). Im DZM sind Kompetenzen aus Wissenschaft, Wirtschaft, Gesellschaft und öffentlicher Verwaltung gebündelt. Vier Forschungs- und Innovationsstandorte bilden den DZM-Verbund und leisten einen Beitrag zur Mobilitätsforschung:

„Das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) betrachtet das Themenfeld Mobilität auch im DZM verkehrsträgerübergreifend und unter nachhaltigen Gesichtspunkten. Dem tragen auch die vier Projektstandorte Rechnung, an denen unter dem Dach des DZM Forschungs- und Entwicklungsleistungen erbracht werden:

  • In Hamburg werden smarte Lösungen für Sensortechnologien in Kombination mit Künstlicher Intelligenz für den Einsatz in der Straßen- und Brückenmobilität entwickelt und erprobt. Die Projekte werden umgesetzt unter Federführung des Hamburg (Anm. d. Redaktion: Hanseatic) Wireless Innovation Competence Center (HAWICC).
  • In Karlsruhe werden nutzerzentrierte ÖPNV-Angebote als attraktive Alternativen zum eigenen Pkw für das Pendeln zwischen Land und Stadt erforscht. Die Federführung der Forschungsprojekte obliegt dem Karlsruher Institut für Technologie (KIT).
  • Der Forschungsstandort Minden widmet sich zukünftigen Mobilitätssystemen, die sich durch zunehmend automatisierte und digitalisierte Verkehre auszeichnen; in diesem Zusammenhang wird eine Forschungsinfrastruktur für alternative schienengebundene Fahrzeuge aufgebaut. Das DZM ist in Minden angegliedert an den RailCampus OWL.
  • In Annaberg-Buchholz werden zukünftige Kommunikationstechnologien für den Einsatz im Schienenverkehr erforscht und eine neue Forschungsinfrastruktur für Bahntechnologien der Zukunft aufgebaut. Die Forschungsprojekte des DZM sind am Smart Rail Connectivity Campus(SRCC) in Annaberg-Buchholz angesiedelt.“ - BMDV

 

Hamburger Abendblatt (27.08.2021) "Verkehrsminister Scheuer lobt Hamburger Projekte"

„Level 5 Indoor“ und „Hamburg Wireless Innovation Competence Center“ haben das Interesse von Scheuer geweckt. Was dahinter steckt.

 

ARD Mediathek Hamburg Journal (24.01.2025) "Urbane Mobilität: HCU mit bundesweiten Forschungsprojekten"

"Ab sofort ist Hamburg Teil des "Deutschen Zentrums Mobilität der Zukunft". An der Hafencity Uni wird beispielsweise zu Beton geforscht."

 

NDR 90,3 Hamburg Heute (24.01.2025) "URBANE MOBILITÄT: HAFENCITY-UNIVERSITÄT STARTET ZWEI FORSCHUNGPORJEKTE"​​​​​​​

"Autofahrer, Krankenwagen und die Feuerwehr – sie alle brauchen aktuelle Verkehrsinformationen. Dafür entwickeln Forschende ein dichtes Datennetzwerk am Straßenrand. Das ist eines der beiden Projekte, die heute in Hamburg vorgestellt wurden. NDR-Repoterin Jenny Witt war dabei."

 

Tagesschau (25.01.2025) "Smarter Verkehr und smarte Gebäude: Forschung an der HafenCity Universität"

"Autofahrende, Krankenwagen und die Feuerwehr: Sie alle brauchen aktuelle Verkehrsinformationen. Dafür entwickeln Forschende in Hamburg ein dichtes Datennetzwerk am Straßenrand. Daran und an smarteren Gebäuden wird unter anderem an der Hamburger HafenCity Universität (HCU) geforscht."

 

Hamburg News (03.02.2025) "Rund 25 Mio. Euro für neues Innovationszentrum HAWICC"

"So wird am Hanseatic Wireless Innovation Competence Center (HAWICC) der HafenCity Universität smarte Infrastruktur erforscht."

Koordination und Kommunikation HAWICC:

Dr. Annabarbara Friedrich (Leitung Projektmanagement)
annabarbara.friedrich@hcu-hamburg.de
T +49 40 42827-4041

Janine Kohls (Kommunikation und Assistenz)
janine.kohls@hcu-hamburg.de
T +49 40 42827-5025

 

Konsortialführer & Standortsprecher:

Prof. Dr. Jörg Müller-Lietzkow (DZM, HAWICC, SBMuW, NGCN)
Präsident der HafenCity Universität Hamburg (HCU) und Univ.-Prof. für Ökonomie und Digitalisierung

 

Forschungsteam SBMuW:

Prof. Dr.-Ing. Gesa Kapteina (Univ.-Prof. für Baustofftechnologie)
gesa.kapteina@hcu-hamburg.de
T +49 40 42827-4074

Dipl. Ing. Marcus Illguth (Laborleitung zentrales Baulabor)
marcus.illguth(at)hcu-hamburg.de
T +49 40 42827-4540

Xiang Zhang (Wissenschaftlicher Mitarbeiter, Master of Science Informationstechnik)
xiang.zhang(at)hcu-hamburg.de

Prof. Dr.-Ing. Annette Bögle (assoziiert, Vizepräsidentin Forschung und Internationalisierung, Entwurf und Analyse von Tragwerken)
annette.boegle(at)hcu-hamburg.de
T +49 40 42827-5691

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