Professur für Entwerfen und Baukonstruktion
Prof. Dr. Ing. Bernd Kritzmann
E-Mail: bernd.kritzmann@hcu-hamburg.de
Bernd Kritzmann, Dr.-Ing., Freier Architekt, Universitätsprofessor; geb. 1951 in Tambach/Dietharz Thüringen. Nach einer Facharbeiterausbildung als Maurer, Studium der Architektur an der FH Münster und der Universität Hannover. Tätigkeit als angestellter und freischaffender Architekt in Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen. Wissenschaftlicher Mitarbeiter und Hochschulassistent an der Hochschule für bildende Künste Hamburg (HfbK). Promotion an der HfbK. Vertretungsprofessor 1989-1990 an der HfbK. Freischaffender Architekt in Hamburg und Hannover, 1990-2000 Professor für Entwerfen und Baukonstruktion an der Fachhochschule Hamburg, 2000-2006 Hochschule für Angewandte Wissenschaften Fachbereich Architektur. 1994-1998 Dekan des Fachbereiches Architektur an der FH Hamburg, Mitglied der Arbeitsgruppe "Profil" und "Lenkungsgruppe" der Behörde für Wissenschaft und Forschung Hamburg, Neustrukturierung der Planerstudiengänge in Hamburg 2003 - 2006. Gutachter in zahlreichen Evaluations- und Akkreditierungsverfahren für Planerstudiengänge in Deutschland. Vizepräsident für Lehre und Studium an der HafenCity Universität Hamburg 2006-2009. Universitätsprofessor für Entwerfen und Baukonstruktion an der HafenCity Universität Hamburg Studiengang Architektur.
- Mitglied der Architektenkammern in NRW 1980-1990, Hamburg seit 1988 und Hannover seit 1993
- Architekten und Ingenieurverein Hamburg (AIV) seit 1997
- Mitglied Bund Deutscher Baumeister, Architekten und Ingenieure BDB seit 1973
- Mitglied und zweiter Vorsitzender des Fachbereichstages Architektur 1997-2006
- Mitglied des Fachausschusses Architektur des Akkreditierungsverbundes für Studiengänge der Architektur und Planung (ASAP e.V.) in Berlin seit 2001
- Vorstand Barrierefrei Leben e.V. Hamburg
- Wohnungsbau - Barrierefreies Bauen - Zukunft Wohnen -
Konzepte für Bauen im Bestand im städtebaulichen Kontext, Milieuerhaltung, Stadtbild und Quartiersbestand.
Konzepte für Bauen im Bestand: Ergänzungen im Stadtbild, Baulücken, Nachverdichtung in der Innstadt, Ausnutzung von Dachflächen und Ergänzungsbauten. Anbauten an vorhandener Bausubstanz Nutzungserweiterungen durch Ergänzungsbauten. Wechselwirkung von alter und neuer Bausubstanz.
Reaktivierung und Umnutzung alter Industriebrachen
In Vorbereitung: Konzepte für baukonstruktive Sanierungsmaßnahmen im Bestand
Projektleitung: Prof. Dr. Bernd Kritzmann, Prof. Dr. Gert Kähler, Dipl.-Ing. Carsten Venus
Projektmitarbeiter/in: Dipl.-Ing. Nicki Fleischmann, Dipl.-Ing. Jana Deters-Gonseth, Dipl.-Ing. Sebastian Schmidt, Dipl.-Ing. Annette von Franqué, can.arch. Matilda Balbastro Stein, can.geo. Johanna Kähler.
Förderer: Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung -BBR-, Forschungsinitiative "Zukunft Bau", Bonn
Die heutige Situation hat sich im Bürohausbau grundlegend gegenüber der Nachkriegszeit verändert. Die in den fünfziger und sechziger Jahren gebauten, innerstädtischen Verwaltungsbauten werden kaum noch benötigt. Die Firmen identifizieren sich zunehmend weniger mit einer Stadt; da auf einem globalen Markt, herrscht heute die rein ökonomische Betrachtung von Bürobau und Immobilie vor. Durch den Druck zu permanenter Anpassung und Veränderung, zu Auslagerung, Verkauf von Geschäftsfeldern, Zusammenlegung mit anderen Konzernbereichen etc. ziehen sich immer mehr Firmen, auch im mittelständischen Bereich, aus selbst gebauten, als Bauherr verantworteten und genutzten Immobilien zurück. Die Prognose geht von einer steigenden Anzahl an Bestands-Bürogebäuden aus, die vier konkrete Handlungsalternative zeitigen: - Abbruch und Neubau, - weiterer Verfall ohne zusätzliche Investition mit der Folge steigender Betriebskosten, - Umbau zu modernisierten Büronutzungen mit der Folge, den Lebenszyklus wieder "auf Null" zu stellen. Nachfrage nach innerstädtischem Wohnraum ist nach Wegfall der Eigenheimzulage, der Pendlerpauschale und der steigenden Energiekosten vorhanden. Auch die Interessen von Stadtpolitik und Öffentlichkeit decken sich insoweit, als innerstädtisches Wohnen begrüßt, teilweise gar finanziell gefördert wird ("Belebung der Innenstadt"). Die Baukosten eines grundlegenden Umbaus mit energetischer Modernisierung sind mit denen eines Neubaus vergleichbar. Aber selbst bei gleichen Baukosten von Redevelopment und Neubau stellt sich das Redevelopment in der Regel finanziell günstiger, weil die Abrisskosten entfallen, sich die Bauzeit verkürzt und damit geringere Kosten der Zwischenfinanzierung anfallen, und die Grundstücksausnutzung gleich bleibt oder als Nachverdichtung erhöht werden darf.
Veröffentlichungen/Schriften: Redevelopment. Möglichkeiten und Chancen, unrentabel und unfunktionell gewordenen, innerstädtischen Bürohausbau der Fünfziger, Sechziger und Siebziger Jahre zu Wohnraum umzunutzen. Abschlussbericht. ((dt.)) 284 S. Bezug bei: IRB Best.-Nr.: fb_F_2727
"BGW-Forum 2013 architecture for health and recreation"
Ergebnisse des Master-Studiengangs 2012/2013 zum BGW-Forum 2013
Hrsg.: Prof. Dr.-Ing. Bernd Kritzmann (HCU); Prof. Dipl. Ing. Klaus Sill (HCU)
Mitarbeiter: Lukas Melk
2013
"review III - green grass & golden ground"
Entwurfsprojekt 'Wohnen auf dem Lande' am Beispiel der Gemeinde Breitenburg im Kreis Steinburg
Hrsg.: Prof. Dr.-Ing. Bernd Kritzmann (HCU)
Mitarbeiter/in: Dipl. Ing. Bernd Dahlgrün (HCU), Dipl. Ing. (FH) Nicki Fleischmann (HCU), Dipl. Ing. Lisa Schmidt (Vertretung)
2013
"La Tourette - architektur auf reisen",
ein Projekt von Studierenden der HafenCity Universität Hamburg
Projektbetreuung: Prof. Dr.-Ing. Bernd Kritzmann; Dipl. arch. eth. Marc-Olivier Mathez; Prof. Klaus Sill
Mitarbeit: Dipl.-Ing. Architekt Bernd Dahlgrün; Falko Fock B.A.; Xenia Mattner B.A.; Dipl. Ing. Architektin Lisa Schmidt; Cand.Arch. Astrid Kirk
2012
"review II - grenzenlos: ideen für eine barrierefreie universität",
Ergebnisse des Master-Studiengangs 2010/11.
Ein Kooperationsprojekt der HafenCity Universität Hamburg, der Universität Hamburg und dem Zentrum für Disability Studies (ZeDiS).
Hrsg.: Prof. Dr.-Ing. Bernd Kritzmann (HCU); Prof. Dr. Gerlinde Renzelberg (ZeDiS).
Mitarbeiter/in: Dipl. Ing. Bernd Dahlgrün (HCU), Dipl. Ing. (FH) Nicki Fleischmann (HCU).
2012
"Boardinghouse +" BA.Thesis,
ein Kooperationsprojekt der HafenCity Universität Hamburg und der Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege.
Hrsg.: Prof. Dr.-Ing. Bernd Kritzmann (HCU); Prof. Dipl. Ing. Klaus Sill (HCU).
Mitarbeiter: Lukas Melk, Dario Berardi
2011 94 Seiten
"Redevelopment", Forschungsprojekt
Möglichkeiten und Chancen, unrentabel und unfunktionell gewordenen, innerstädtischen Bürohausbau der Fünfziger, Sechziger und Siebziger Jahre zu Wohnraum umzunutzen. Abschlussbericht (dt.).
Gefördert durch das Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung -BBR-, Forschungsinitiative "Zukunft Bau", Bonn?.
Hrsg.: Prof. Dr. Ing. Bernd Kritzmann (HCU), Prof. Dr. Gert Kähler (Architekturhistoriker), Dipl.-Ing. Carsten Venus (blauraum architekten).
Mitarbeiter/in: Dipl. Ing. (FH) Nicki Fleischmann, Dipl. Ing. Jana Deters-Gonseth, Dipl. Ing. Sebastian Schmidt, Dipl.-Ing. Annette von Franqué, cand. arch. Matilda Balbastro Stein, cand. geo. Johanna Kähler.
2009, 284 Seiten
Bezug bei: IRB Best.-Nr.:fb_F_2727?
"Planet Alsen",
eine Dokumentation der Ergebnisse aus dem Workshop 2005 und der Vertiefungsentwürfe SoSe 2005/ WS 2005/06 an der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg Fachbereich Architektur
Prof. Dr.-Ing. Bernd Kritzmann, Jens Studt
Mitarbeiter/in: Dipl.-Ing. (FH) Nicki Fleischmann, Jens Scheiter
© 2006 Hrsg.: Planet Alsen e.V.
"barrierefrei wohnen",
für Rollstuhlbenutzer, ältere Menschen, Menschen mit sonstigen Behinderungen. Beispiele aus dem öffentlich geförderten Wohnungsbau in Hamburg
Hrsg.: Freie und Hansestadt Hamburg Behörde für Bau und Verkehr, Amt für Wohnen, Stadterneuerung und Bodenordnung, Hamburg, Projektleitung Dipl. Ing. Architekt Ulrich v. Bock, Prof. Dr.-Ing. Bernd Kritzmann.
2003
"Ariadnefäden",
ein interdisziplinäres Kulturprojekt von Studierenden der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg.
Hrsg.: Prof. Dr. Gerhard Bartsch, Prof. Dr.-Ing. Bernd Kritzmann, Prof. Michael Lingner, Margit Meister, Melanie Nehls, Prof. Dr. Marianne Schmidt-Grunert, Gabriele Staarmann.
2002
"Leben und Arbeiten am Elbstrom",
Altonas Architektur vom Fischmarkt bis Ovelgönne.
© 2001 Hrsg.: AM Altonaer Museum in Hamburg Norddeutsches Landesmuseum ISBN 3-927637-44-0
Projekt: Breite Str. /Carsten-Rehder-Str. -Wohn- und Geschäftshaus Seite 12/13 Architekten A+S Kritzmann, Rob, Stahr, Hamburg und AC Architektencontor Hamburg.
2001
"Perlenkette Hamburgs Hafenrand",
Die Revitalisierung des nördlichen Elbufers.
Hrsg.: Freie und Hansestadt Hamburg Stadtentwicklungsbehörde - Landesplanungsamt-.
?Städtebauliche Wettbewerbe Seite 30 „Altona –Große Elbstraße“ Architekten A+S Kritzmann, Rob, Stahr und Seite 68 „Wohn- und Bürohaus Breite Str.?“ Architekten A+S Patschan, Kritzmann, Rob Hamburg mit Architektencontor Schäfer, Agather, Scheel, Hamburg.
Nov. 2000