Forschung

abgeschlossene Forschungsprojekte

Projektleitung: 
Prof. Dr. Ingrid Breckner, 
Arbeitsbereich Stadt- und Regionalsoziologie an der HafenCity Universität Hamburg

Prof. Dr. Joachim Schröder,
Universität Hamburg

Laufzeit: 
01.10.2018 - 31.12.2020
01.10.2018 - 30.09.2020 (Folgeprojekt)

Mitarbeitende: 
Dr. Mariam Arouna
Dipl. Soz. Umut Ibis
Dipl. Soz. Hazal Budak-Kim
Dr. Frauke Meyer

Die Untersuchung von „Transformationsprozessen am Fluchtort Stadt“ knüpft an die Ergebnisse des vorangegangenen DFG-Projekts zum „Fluchtort Stadt“ (Laufzeit 2016-2018) an, in dem die Wohn- und Lebenssituation von Geflüchteten sowie das hierfür in Hamburg zuständige institutionelle Setting analysiert wurden. Ergebnisse dieses Projekts sind im Herbst 2019 unter dem Titel „Fluchtort Stadt“ bei Springer VS veröffentlicht. Ziel des Folgeprojekts ist es, fluchtbedingte Transformationsprozesse am Fluchtort Stadt zu untersuchen: Wie verändert sich die Stadt durch die Aufnahme von Geflüchteten auf institutioneller Ebene? Wie entwickeln sich die Lebenslagen von Geflüchteten in den vorhandenen und neu geschaffenen Strukturen einer Stadtgesellschaft? Wie können sich Geflüchtete solche Fluchtorte aneignen? Die Studie fokussiert Wechselwirkungen von ‚Flucht‘ (bzw. fluchtfolgebedingten Prozessen) und ‚Stadt’ sowie deren Auswirkungen auf die Lebenssituation aller Menschen vor Ort und auf die Strukturen und Praktiken der mit Fluchtzuwanderung befassten Institutionen.

Projektleitung: 
Prof. Dr. Ingrid Breckner, 
Arbeitsbereich Stadt- und Regionalsoziologie an der HafenCity Universität Hamburg

Laufzeit: 
01.07.2016 - 01.06.2019

Mitarbeitende: 
Dipl. Geogr. Constanze Engelbrecht

Die Zuwanderung von Flüchtlingen und ökonomisch benachteiligten EU-Bürgern stellt Kommunen und Wohnungsunternehmen verstärkt vor die Herausforderung, diese Bevölkerungsgruppen langfristig zu integrieren. Allein im Jahr 2015 beantragten über 470.000 Menschen Asyl in Deutschland. Besonders in wachsenden Großstädten konkurrieren solche Zuwanderer auf dem Wohnungsmarkt mit Geringverdienern. Prekäre Einkommensverhältnisse, fehlende Deutschkenntnisse oder Stigmatisierung erschweren ihren Zugang zum Wohnungsmarkt.
Ziel des BMBF-Forschungsvorhabens ist die Evaluation, (Weiter-)Entwicklung und Erprobung von Strategien und Instrumenten eines nachhaltigen Transformationsmanagements, das dauerhafte Integration besonders benachteiligter Neuzuwanderer (v.a. Roma) und Flüchtlinge auf dem Wohnungsmarkt unterstützt. Das Institut für Stadtforschung, Planung und Kommunikation der FH Erfurt und das Arbeitsgebiet Stadt- und Regionalsoziologie der HafenCity Universität Hamburg untersuchen gemeinsam zwei erfolgsversprechende Handlungsansätze in Berlin und Lübeck mit dem Ziel, verallgemeinerbare Konzepte zu entwickeln, die Anforderungen unterschiedlicher Bewohnergruppen an das gemeinsame Wohnen und Leben im Quartier berücksichtigen. Sie sollen in Handlungsempfehlungen für eine kultur- und fluchtsensible Gestaltung nachhaltiger Stadt(teil)-Entwicklungsprozesse münden, die für Kommunen und Wohnungsunternehmen, aber auch von Akteuren auf Bundes- und Länderebene umsetzbar sind. 

Projektleitung: 
Prof. Dr. Ingrid Breckner, 
Arbeitsbereich Stadt- und Regionalsoziologie an der HafenCity Universität Hamburg

Prof. Dr. Joachim Schröder,
Universität Hamburg

Laufzeit: 
01.07.2016 - 30.09.2018
01.10.2018 - 30.09.2020 (Folgeprojekt)

Mitarbeitende: 
Dr. Mariam Arouna (ehemals Haarhaus)
Dipl. Soz. Umut Ibis

Das Forschungsvorhaben findet in Kooperation von Prof. Dr. Ingrid Breckner (HafenCity Universität Hamburg) und Prof. Dr. Joachim Schröder  /(Universität Hamburg statt und untersucht am Beispiel Hamburgs Lebenslagen und die in Auseinandersetzung damit entwickelten Aneignungspraktiken von Flüchtlingen am Fluchtort Stadt.
Ausgehend vom Wohnen wird das Ineinandergreifen der Dimensionen Wohnen, Bildung, Arbeit
und Gesundheit analysiert. Die prominente Stellung des Aspekts Wohnen ergibt sich aus der Vermutung,
dass der Wohnort über seine Lage, die vorhandene Infrastruktur sowie die konkrete bauliche
und wohnliche Ausstattung die Möglichkeiten maßgeblich mitbestimmt, sich Bildung, Arbeit
oder sonstige städtische Orte anzueignen. Dies gilt in besonderem Maße für die meist fremdbestimmt
und oft in Gemeinschaftsunterkünften untergebrachten Flüchtlinge, die sich häufig zunächst
von einem Schlafplatz in einem Mehrbettzimmer, Schlafsaal oder Zelt aus weitere Orte erschließen
müssen.

Projektleitung:
Prof. Dr. Ingrid Breckner, 
Arbeitsbereich Stadt- und Regionalsoziologie an der HafenCity Universität Hamburg

Laufzeit: 
01.07.2016 - 30.06.2018

Mitarbeitende: 
Dipl. Ing. Judith Lehna

Ziel des Projektes Urban Voids ist es, die parallelen Prozesse in den Städten Hamburg und Buenos
Aires in ihrer lokalen Spezifik vor dem Hintergrund des gesellschaftlichen und stadtregionalen Wandels
genauer zu betrachten, um unterschiedliche Entwicklungen sichtbar zu machen, insbesondere wenn es
um Spannungsfelder zwischen Selbstverwaltung und stadtentwicklungspolitischem Management, Informalität und Formalität, Kontrolle und demokratischer Legitimation geht. Durch den Vergleich der unterschiedlichen Kulturräume Europa und Lateinamerika soll mit diesem Projekt die Wichtigkeit des lokalen Bezugsrahmens für das Verständnis von urbanen Prozessen hervorgehoben werden.
Ein besonderes Anliegen der internationalen Workshops ist dabei der Aufbau eines multi-disziplinären
wissenschaftlichen Netzwerks zur urbanen Transformationsforschung zwischen Lateinamerika und Europa sowie die Vertiefung der akademischen Partnerschaft zwischen der HafenCity Universität Hamburg und der Universidad de Buenos Aires. Durch die Fokussierung auf die Thematik Urban Voids ermöglicht das Format des Workshops die Entwicklung eines themenspezifischen Dialogs, in dem vorliegende wissenschaftliche Befunde und methodische Zugänge zum Thema ausgetauscht und weiterentwickelt werden.
Der Fokus auf Brüche in urbanen Transformationsprozessen eröffnet der Forschung neue und
wegweisende Sichtweisen, Forschungsfragen und methodische Ansatzpunkte für die transdisziplinären
und transkulturellen Forschungskontexte urbaner und gesellschaftlicher Transformationsforschung.

Teil I:      Buenos Aires vom 12. - 22.03.2017

Teil II:    Publikation der Forschungsergebnisse

Projektleitung:        
Prof. Dr. Ingrid Breckner, Arbeitsbereich Stadt- und Regionalsoziologie an der HafenCity                             Universität Hamburg

Projektbearbeitung:  
Dr. Stefan Krümmel

Projektpartner:        
Prof. Irene Peters Ph.D., Arbeitsbereich Stadttechnik an der HafenCity Universität        Hamburg, TU Braunschweig, TU Clausthal, IBA Hamburg GmbH

Forschungsprogramm:
EnEff: Stadt / Teilprojekt: Nutzerakzeptanz von hocheffizienten Gebäuden (sog. "Green Buildings")

Fördermittelgeber:
Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie

Laufzeit:
Ende 2011 bis Anfang 2016

Kurzbeschreibung:
Im Arbeitsbereich Stadt- und Regionalsoziologie entsteht bis Anfang 2016 unter dem Kurztitel "Nutzerakzeptanz" eine Studie über den Umgang von Wohnenden mit innovativer Gebäudetechnik und deren Akzeptanz in ausgewählten, im Rahmen der IBA Hamburg 2013 neu errichteten bzw. energetisch sanierten oder optimierten sog. "Green Buildings". Untersucht werden das energetisch sanierte "Weltquartier", die energetisch optimierten "Kirchdorfer Eigenheime", die im Vorwege der IBA entstandene "Solarbausiedlung", das neu errichtete "Open House" und aus dem Ensemble der Neuen Mitte Wilhelmsburg die Neubau-Projekte "Water Houses", "Woodcube", "Smart-ist-Grün" und das "BIQ/Algenhaus".

Die qualitative techniksoziologische Exploration der Wohnerfahrungen unterschiedlicher Haushaltstypen in den energetisch optimierten Gebäuden zielt auf die Feststellung wirtschaftlicher und sozialer Auswirkungen energetischer Modernisierung des Wohnalltags, um aus den Befunden Schlussfolgerungen für eine klimagerechte Stadtentwicklung abzuleiten. 

Veröffentlichungen:
Krümmel, Stefan (2015): Green Buildings und ihre Bewohnerschaften . Innovative Gebäudekonzepte und die Herstellung ihrer Akzeptanz unter besonderer Berücksichtigung des Open House am Vogelhüttendeich. In: Energieatlas - Werkbericht 1: Auf dem Weg ins erneuerbare Wilhelmsburg, hrsg. IBA Hamburg GmbH / Umweltbundesamt / TU Darmstadt, S. 134-139. Berlin: jovis.

Projektleitung:
Prof. Dr. Ingrid Breckner, 
Arbeitsbereich Stadt- und Regionalsoziologie an der HafenCity Universität Hamburg

Laufzeit:
August 2015 - Februar 2016

Mitarbeitende:
Dipl. Ing Stefan Kreutz
Carsten Sommerfeldt
Thomas Böhm

Das Projekt recherchierte im Rahmen des Wissenschaftsjahrs "Zukunftsstadt" innovative Geschäftsideen und deren Umsetzung, die im fortschreitenden Strukturwandel des stationären Einzelhandels zukunftsfähig erscheinen und Stadtentwicklung bedarfsgerecht unterstützen. Geschäfts- und Handlungskonzepte innovativer Akteure des stationären Einzelhandels werden im Hinblick auf die Tragfähigkeit ihrer Idee, auf die Bedingungen und Hemmnisse ihrer Verwirklichung und eine mögliche Vorbildfunktion für neue Gründer betrachtet. 

In acht deutschen Städten - Metropolen sowie Groß- und Mittelstädten im strukturellen Wandel - werden Veranstaltungen durchgeführt, bei denen innovative Geschäftsleute gemeinsam mit Akteuren, die mit dem Einzelhandel und/oder der Stadtentwicklung vor Ort befasst sind sowie Wissenschaftlern ihre Erwartungen und Ideen für die Zukunft des stationären Handels in ihrer Stadt präsentieren und diskutieren. Diese Veranstaltungen werden durch wissenschaftliche Interviews flankiert, ausgewertet und zu Kernaussagen verdichtet.

Es entsteht eine Typologie erfolgreicher Handelsmodelle, die in den Veranstaltungen und begleitender Öffentlichkeitsarbeit zur Diskussion gestellt und durch Interessierte ergänzt werden kann. Forschungsergebnisse werden sukzessive im Internet und in Fachbeiträgen veröffentlicht und können für weitere Forschungsprojekte und in der Praxis des stationären Handels genutzt werden.


Für Interessierte an Ergebnissen des Projekts sind auf der zugehörigen Homepage gutegeschäftemachen.de viele weitere Informationen sowie der Abschlussbericht zu finden!

Projektleitung:
Prof. Dr. Ingrid Breckner, 
Arbeitsbereich Stadt- und Regionalsoziologie an der HafenCity Universität Hamburg

Projektpartner:
Prof. Irene Peters

Laufzeit:
-

Mitarbeitende:
Dr. Stefan Krümel

Das sozialwissenschaftliche Monitoring der Lebensqualität in den Wohnungen eines experimentellen Gebäudes mit einem Bioreaktor zur Algenzucht an der Fassade untersucht die Nutzerakzeptanz dieser technischen Neuentwicklung in Wechselbeziehung zu der technischen Gebäudequalität und den betrieblichen Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz bzw. der energetischen Performance im Demonstrationsbau. Mittel- und langfristiges Ziel ist es, die Technologie in technischer, soziologischer und ökologischer Hinsicht zu optimieren, um das Produkt erfolgreich am Markt etablieren zu können.

Projektleitung:
Prof. Dr. Ingrid Breckner, 
Arbeitsbereich Stadt- und Regionalsoziologie an der HafenCity Universität Hamburg

Mitarbeitende:
Toralf González

Grundlagenstudie zur Erfassung von Qualitätsprodukten und Erzeugerstrukturen in Norddeutschland im Rahmen des Projektes "Aus der Region - für die Region" der Behörde für Wirtschaft und Arbeit der FHH Hamburg

mehr Informationen zu:

MORO Nord
Link zur Grundlagenstudie (pdf.)

Projektleitung: Prof. Dr. Ingrid Breckner, Prof. Dr. Dieter Läpple, Dr. Jörg Pohlan
Finanzierung: DFG
Mitarbeiter/Innen: Dipl.-Soz. Marcus Menzl, Dipl.-Ing. Andrea Soyka, Dipl.-Ing. Jürgen Wixforth
Laufzeit: 1.2.02 - 30.6.05

Die Verlagerung zentraler städtischer Funktionen (Wohnen, Arbeit, Freizeit) aus dem Kern der Metropolregionen an deren Rand ist eine der folgenreichsten Tendenzen der Stadtentwicklung zu Beginn des 21. Jahrhunderts. Die Suburbanisierung hat weit reichende soziale, politische, soziokulturelle und ökologische Konsequenzen für alle Teilräume der Region. Das Maß an Komplexität steigt zudem durch unterschiedlich strukturierte und different verlaufende Überlagerungen zwischen Prozessen der Wohnsuburbanisierung und der sich wandelnden räumlichen Verteilung von Arbeitsstätten innerhalb der Regionen. Sowohl die Ausweisung von Wohn- als auch Gewerbegebieten stößt bei vielen Kommunen zur Lösung ihrer fiskalischen Probleme auf großes Interesse. Überzeugende Erklärungen der politisch und ökonomisch höchst brisanten Suburbanisierungsprozesse liegen ebenso wie dringend erforderliche planerische Handlungskonzepte bislang nur ansatzweise vor. Eine praxisorientierte Untersuchung von Ausprägungen und Ursachen dieser Entwicklungen scheint daher dringend geboten.
Basierend auf einer umfassenden Strukturanalyse der Untersuchungsregionen Hamburg und Berlin-Brandenburg ist es das Anliegen dieses für zwei Jahre von der DFG geförderten Vorhabens, den vielschichtig verursachten Wanderungsprozess von privaten Haushalten und Wirtschaftsunternehmen an den Stadtrand zu verstehen und in seinen Entwicklungslogiken zu erklären. Darüber hinaus wird es darum gehen, die alltagskulturellen, wirtschaftsbezogenen und lokalpolitischen Wandlungsprozesse in Suburbia und seinen Zuzugsgemeinden zu untersuchen. Anhand der vor Ort wirksamen Governanceformen werden die in Folge der Wanderungsbewegungen sich wandelnden Machtbalancen und Handlungspräferenzen untersucht. Von maßgeblichem Interesse sind dabei auch die fiskalischen Effekte, die durch die Wanderungsbewegungen ausgelöst werden. Sie stellen speziell für die Gemeinden in der Regel ein zentrales Handlungsmotiv für zuzugsrelevante politische Entscheidungen dar. Insgesamt fokussiert die Untersuchung damit die "gesellschaftliche Produktion" suburbaner Räume: ihr Zustandekommen, ihre ökonomische Basis, die soziale und kulturelle Beschaffenheit der sie prägenden Milieus sowie die aus ihr erwachsenden Entwicklungsdynamiken und Gestaltungsmöglichkeiten.
Das anspruchsvolle Erkenntnisinteresse erfordert eine methodisch breit angelegte und disziplinäre Grenzen überschreitende Forschung. Bestandteil des Vorhabens werden daher neben qualitativen wie quantitativen Methoden ein Auftaktworkshop mit Suburbanisierungsspezialisten sowie ein Wissenschaft-Praxis-Dialog sein. Der Auftaktworkshop wird bereits im April 2004 stattfinden und soll schwerpunktmäßig den Abgleich der eigenen Forschungskonzepte mit anderenorts laufenden Forschungsaktivitäten zum Themenfeld Suburbanisierung beinhalten. Für Sommer 2005 ist der Wissenschaft-Praxis-Dialog geplant, der eine frühzeitige raumpolitische Reflexion der Forschungsergebnisse und die Diskussion von Gestaltungsperspektiven ermöglichen soll.

Projektleitung: Prof. Dr. Ingrid Breckner
Finanzierung: EU/ESF, Wissenschaftsbehörde Hamburg, Eigenmittel
Mitarbeiter/Innen: Prof. Dr. Ingrid Breckner und Dipl.-Soz. Toralf Gonzáles
Laufzeit: 1.2.02 - 30.6.05

Die Entwicklungspartnerschaft Elbinsel ist ein Zusammenschluss von Trägern, Institutionen und Behörden im Rahmen der Gemein-schaftsinitiative EQUAL der EU. Tätigkeitsschwerpunkte sind die Verbesserung der Ausbildungssituation durch den Aufbau eines Verbundes von Schulen, Trägern der Jugendhilfe und Betrieben sowie die Schaffung neuer Arbeitsplätze durch Beratung und Un-terstützung von Betrieben der Elbinsel.
Die TUHH hat zu Beginn des Projektes eine "Qualifikations- und Potenzialanalyse" durchgeführt und ist im weiteren Verlauf für die prozessbegleitende Evaluation zuständig.
Im Kontext der Programmevaluation auf nationaler und europäischer Ebene ist die zentrale Frage, inwieweit im Rahmen von EQUAL innovative Instrumente zur Bekämpfung von Diskriminierung auf dem Arbeitsmarkt entwickelt werden. Die lokalen Akteure sollen v.a. beim Aufbau eines innovativen und ressortsübergreifenden Netzwerkes durch eine zeitnahe Reflexion der Prozesse und Ergebnisse unterstützt werden.

Methodik: Aktivitäts- und Prozessevaluation über teilnehmende Beobach-tung und qualitative Interviews und Dokumentenanalyse, Ergeb-nisse und Wirkungen werden v.a. über qualitative Interviews, halbstandardisierte Befragungen von Betrieben sowie Analyse diverser Datenquellen untersucht.

Projektleitung: Prof. Dr. Ingrid Breckner
Finanzierung: 5. Rahmenprogramm der Europäischen Union
Mitarbeiter/Innen:Dr. Heike Hermann
Laufzeit: 01.10.2001- 30.06.2004


Ausgangsbeobachtung und theoretischer Rahmen des interdisziplinären Projekts ist die "Globalisierung von Risiken", innerhalb welcher die sozialen, kulturellen und räumlichen Dimensionen städtischer Unsicherheiten in fünf Städten (Amsterdam, Budapest, Hamburg, Krakau, Wien) untersucht werden. Das Erkenntnisinteresse richtet sich auf Perzeptionen allgemeiner Unsicherheit in der Bevölkerung und auf damit zusammenhängender Unsicherheitsgefühle sowie Sicherheitspolitiken und Sicherheitspraxen in den betreffenden Gemeinwesen. Dies geschieht unter besonderer Berücksichtigung Kommunaler Kriminalprävention und gemeinwesenbezogener Polizeiarbeit (Community Policing). Wir suchen nach Differenzierungen und Erklärungen stadtspezifischer und kultureller Hintergründe für Kriminalitätsfrucht. Unsicherheitsgefühle, Sicherheitspraxen und lokale Sicherheitspolitiken werden in jeweils zwei städtischen Untersuchungsgebieten über die genannten Methoden erfasst. Die Ergebnisse einzelner Arbeitsschritte innerhalb des Projekts werden in verschiedenen Teilberichten zusammengefasst. Ein abschließender "local report" der einzelnen Städte ermöglicht schließlich eine Analysen von Parallelen und Unterschieden der Kriminalitätsfurcht in den untersuchten Städten.

Methodik: In einem ersten Schritt wird jeweils ein "Problemprofil" der fünf beteiligten Städte erstellt, in dem geschichtliche Entwicklungen, vor allem aber aktuelle, für das Thema "Sicherheit" relevante Daten sowie Experteninterviews ausgewertet werden. Es folgen eine quantitative und qualitative Befragung der Bewohner in den Untersuchungsgebieten sowie eine Analyse kommunaler Kriminalprävention.

Projektleitung: Prof. Dr. Ingrid Breckner
Finanzierung: TU Hamburg-Harburg (Pool-Projekt
Mitarbeiter/Innen: Dipl.-Soz. Marcus Menzl
Laufzeit: 01.01.2001 - 30.06.2004

Ausgangspunkt des Forschungsprojektes ist die in den letzten Jahren zu beobachtende Ten-denz, dass die verschiedenen an der materiellen und ideellen Produktion von Stadt beteiligten privaten und öffentlichen Akteure vielfach in neuartigen Konstellationen zusammenwirken. Dies wirft die Frage auf, welche Implikationen mit diesem Wandel verbunden sind, z.B. für die Rolle der öffentlichen Hand als Vertreterin öffentlicher Interessen oder für die Ausrich-tung einzelner, den Charakter der Stadt prägender planerischer Projekte bzw. der Stadtent-wicklung insgesamt. Ziel der Forschung ist es, ausgewählte Prozesse der Produktion von Stadt zu rekonstruieren und daraufhin zu befragen, was jeweils das baulich-räumliche und das gesellschaftliche Resultat der jeweiligen Produktion ist und welche Nebeneffekte dabei zu beobachten waren/ sind. Bei der Auswahl der betrachteten Projekte wird der Fokus auf der Produktion von suburbanen Räumen liegen.

Methodik: Der empirische Zugang erfolgt über Dokumentenanalyse und qualitative Interviews mit denjenigen Akteuren, die an den untersuchten Beispielen der Produktion von Stadt beteiligt waren/ sind. Dies werden keineswegs nur Experten sein, sondern auch Bewohner und andere Nutzer dieser Teilräume der Stadt.

Projektleitung: Prof. Dr. Ingrid Breckner
Finanzierung: Bund-Länder-Programm „Soziale Stadt“
Mitarbeiter/Innen: Dr. Heike Herrmann, Dipl.-Soz. Torald González
Laufzeit: 01. Sept. 2000 - 30. Mai 2002

Die Bund-Länder-Initiative "Soziale Stadt" richtet sich auf Stadtteile mit besonderen sozialen, wirtschaftlichen und städtebaulichen Problemen. Aus den bundesweit über 200 für das Programm aus-gewählten Gebieten wurden wiederum 16 Modellgebiete ausgewählt, in denen eine Programmbegleitung (PvO) konzeptionelle Unterstützung der Quartiersentwicklung leistet. Die PvO berät die Quartiersentwicklung auf der Grundlage vorhandener und selbst durchgeführter Untersuchungen. Sie vermittelt die Perspektiven der an der Quartiersentwicklung beteiligten Akteure (Bewohnerschaft, Gewerbetreibende, Unternehmen sowie Politik und Verwaltung) und unterstützt die Entwicklung/Umsetzung von Projekten. In regelmäßigen Gesprächen werden die Ergebnisse der Untersuchungen reflektiert und so ein Feedback organisiert. Ein abschließender interner Bericht ermöglicht den bundesweiten Vergleich der Quartiere mit besonderem Entwicklungsbedarf hinsichtlich ihrer Probleme und Perspektiven. Er dient einer Weiterentwicklung des Programms unter Berücksichtigung der unterschiedlichen örtlichen Bedingungen.Methodik: Sekundäranalysen statistischer Daten, Expertengespräche, mode-rierte Gruppendiskussionen, teilnehmende Beobachtung im Quartier, Betriebsbefragung sowie Befragung in Hamburger Fach- und Bezirksbehörden.www.sozialestadt.de

Projektleitung: Prof. Dr. Ingrid Breckner
Finanzierung: Drittmittel
Mitarbeiter/Innen: Dipl.-Ing. Gerd Walter, Dipl.-Ing. Gesa Witthöft
Laufzeit: 01.05.2000 - 31.10.2000

Im Auftrag der Stadtentwicklungsbehörde der Freien und Hansestadt Hamburg wurden in der Studie zur sozialen Verträglichkeit die sozio-ökonomischen Auswirkungen der Erweiterung der Hamburg Messe auf das lokale Umfeld ermittelt. Zielsetzung der Studie war es, Strategien für eine sozial verträgliche Gestaltung der Messeerweiterung in seinem innerstädtischen Kontext zu formulieren. Auf der Basis statistischer Auswertungen der sozialen Struktur, der Auswertung von Presseberichten und vorhandenen Untersuchungen über das lokale Umfeld wurden in qualitativen Interviews mit VertreterInnen der lokalen und städtischen Akteursgruppen die Potenziale und Handlungsmöglichkeiten für eine Verbesserung der lokalen Lebensqualitäten im Kontext der Planungen ermittelt und benannt. Die lokale Analyse wurde durch einen interviewgestützten und sekundäranalytischen Vergleich von Problemstellungen mit Messeerweiterungen in anderen Städten und den Handlungsstrategien unterfüttert. So konnten für die Erweiterung der Hamburg Messe Umsetzungshindernisse festgestellt und längerfristige Lösungsmöglichkeiten für die Gestaltung des Prozesses aufgezeigt werden. Die Studie wurde in enger Kooperation mit dem städtebaulichen und dem landschaftsplanerischen Gutachterteam des Messeerweiterungsverfahrens erarbeitet.

Methodik: Dokumentaranalysen, qualitative Interviews, teilnehmende Beobachtung in quartierlichen, Verwaltungs- und Projektgremien

Projektleitung: Prof. Dr. Ingrid Breckner
Bearbeitung: Dipl.-Soz. Toralf Gonzalez, Dipl.-Ing. Esther Golibrzuch
Laufzeit: 11.06.1999 - 31.10.1999

Projektleitung: Prof. Dr. Ingrid Bruckner in Kooperation mit Prof. Dr. Ruth Becker (Universität Dortmund), Prof. Dr. Barbara Martwich (HfbK Hamburg) und HD Dr. Gabriele Sturm (Universität Marburg)
Finanzierung: Drittmittel
Mitarbeiter/Innen: Dipl.-Ing. Gesa Witthöft
Laufzeit: 15.07.1999 - 31.12.2000

Die Recherche für den Antrag umfasste die Erfassung von Forschungslücken technischer, ökologischer und infrastruktureller sowie ökonomischer, politischer, sozialer und kultureller Dimensionen im Geflecht der gesellschaftlichen Strukturkategorien Raum und Geschlecht. Ziel war die Beantragung eines transdisziplinären Forschungsschwerpunktes, in dem die wechselseitige Beziehungen von Raum und Geschlecht unter Nutzungs- und Gestaltungsaspekten hinsichtlich der darin angelegten emanzipatorischen Potenziale für Stadtplanung und Architektur in ihren theoretischen und empirischen Ausformungen erforscht werden sollten.

Projektleitung: Prof. Dr. Ingrid Breckner, Prof. Dr. Gabriele Sturm
Bearbeitung: Dipl.-Soz. Rainer Sippl
Laufzeit: 03.1998 - 07.1998

Projektleitung: Prof. Dr. Ingrid Bruckner
Finanzierung: Baubehörde der Freien und Hansestadt Hamburg (Amt für Wohnungswesen)
Mitarbeiter/Innen: Dipl.-Soz. Torald González, Dipl.-Soz. Marcus Menzl
Laufzeit: 01 - 09 1998

Gegenstand der Forschung war der seit Jahrzehnten anhaltende und in den 1990er Jahren neuerlich ansteigende Prozess der Bevölkerungssuburbanisierung in der Metropolregion Ham-burg. Aus der Sicht der Kernstadt Hamburg ist er mit erheblichen finanziellen Verlusten verbunden und führt auch - auf Grund der sozialen Selektivität der Wanderungsbewegungen - zu sozialstrukturellen Polarisierungen in Teilräumen der Region führt. Im Rahmen der Forschung wurde neben der Aufarbeitung der Strukturdaten zu den Wanderungsbewegungen und der Benennung möglicher Effekte der Wanderungen ein besonderer Schwerpunkt auf die Fra-ge der Motive der wandernden Haushalte gelegt. Basierend auf einer Serie qualitativer Interviews wurden verschiedene Typen von Haushalten mit je spezifischen Wohnpräferenzen und Wanderungsmotiven unterschieden. Die hieraus entwickelte zentrale Aussage der Studie ist, dass mögliche Handlungsoptionen der Kernstadt im Umgang mit Suburbanisierungsprozessen präzise auf die einzelnen Haushaltstypen zugeschnitten sein müssen, um tatsächlich steuernde Wirkung entfalten zu können.

Methodik: Den Kern der Studie mit stark explorativem Charakter bilden - neben Dokumentenanalysen -die qualitativen Haushaltsinterviews. Daneben wurden zur Erschließung der verschiedenen Fassetten des Themenfeldes zahlreiche Expertengespräche geführt. Die Ergebnisse der Forschung wurden schließlich auf einem zweitägigen Workshop mit Behördenvertretern zur Diskussion gestellt.

Projektleitung: Prof. Dr. Ingrid Breckner
Bearbeitung: Dr. Barbara Lang, Dipl.-Soz. Heike Herrmann
Laufzeit: 09.1996 - 08.2000

Projektleitung: Prof.Dr. Erika Spiegel
Bearbeitung: Dr. Anneke Napp-Peters
Laufzeit: 1991 - 1994

abgeschlossene Dissertationen

Koproduktion Urbaner Resilienz. Das Gängeviertel in Hamburg als Reallabor für eine zukunftsfähige Stadtentwicklung mittels Kooperation von Zivilgesellschaft, Politik und Verwaltung
Michael Ziehl, HCU
Zweitgutachten
Laufzeit: 2014-2020

 

Die urbane Leere: Neue disziplinäre Perspektiven auf Transformationsprozesse in Europa und Lateinamerika
Judith Lehner, HCU
Erstgutachten
Laufzeit: 2013-2019

 

Investitions- und Aufwertungsprozesse in ethnischen Quartieren deutscher Großstädte – Formen, Akteure/innen und Hintergründe
Mehmet Çelik, RWTH Aachen
Zweitgutachten
Laufzeit: x -2019

 

The Role of Laws and Regulations in Shaping Gentrification: The case of Beirut
Hicham El-Achkar, HCU
Erstgutachten
Laufzeit: 2012 -2019

 

Die Soziale Stadt im Fokus der Europäischen Union – Schlussfolgerungen für eine raumbezogene Sozialpolitik
Verena Gernert, HCU
Erstgutachten
Laufzeit: 2008 -2019

 

Zwischen Mobilität und Migration. Eine qualitative Studie über die jüngste italienische Einwanderung in Basel
Christina Franchi, Universität Basel
Zweitgutachten
Laufzeit: 2013-2018

 

Neue Planungskonzepte am Beispiel UdN
Michele Sbrisa, IUAV Venedig
Zweitgutachten
Laufzeit: 2011-2018

 

Zwischen Mobilität und Sesshaftigkeit. Sozialräumliche Verortungsprozesse hochqualifizierter Arbeitsmigranten in Hamburg

Anna Becker, HCU
Erstgutachten
Laufzeit: 2011-2017

 

Entstehung und Weiterentwicklung von Mietergärten aus der Perspektive von Wohnungsunternehmen
Hanna Waeselmann, HCU 
Erstgutachten
Laufzeit: 2012-2017

 

Hafen vs. Stadt - Konfliktanalyse der Flächenkonkurrenz zwischen Hafenwirtschaft und Stadtentwicklung
Oliver Lieber, HCU
Erstgutachten
Laufzeit: 2010-2017

 

Where is my place? The reflection of home and culture in the native country on Iranian immigrants’ homemaking
Maryam Jafarbegloo, EPFL Lausanne 
Zweitgutachten
Laufzeit: 2012-2015

 

Exploring the residential gap in Santiago de Chile: The asymmetric residential model between Corporate and State residential areas in Lampa 2000-2010
Caceres, Cesar, HCU
Erstgutachten
Laufzeit: 2008-2014

 

Wohnungsgenossenschaften im gesellschaftlichen Wandel
Beuerle, Iris, HCU
Erstgutachten
Laufzeit: 2011-2014

 

ALTERNATIVE HEIMAT. Über die Chancen von Wohnprojekten für das Leben im Alter
Wallrath, Jana, HCU
Erstgutachten
Laufzeit: 2011-2013

 

Nachhaltige Quartiere und Baugemeinschaften. Untersuchung anhand der Fallbeispiele Rieselfeld, Vauban, Lorettoareal, Französisches Viertel und St. Leonhards Garten.
Müller, Hannes, HCU
Zweitgutachten
Laufzeit: 2010-2013

 

Muslim Perspective on Park and Green Space Use in Birmingham, United Kingdom and Aachen, Germany - A Comparative Study
Keshavarz, Nazila, TU Dortmund
Zweitgutachten
Laufzeit: 2010-2013

 

Hier - Dort - Dazwischen. Lebenswelten multilokal Wohnender im Spannungsfeld von Bewegung und Verankerung
Hilti, Nicola, ETH Zürich
Drittgutachten
Laufzeit: 2008-2011

 

Urbane Disorder-Phänomene und personale Kriminalitätseinstellungen
Häfele, Joachim, Universität Hamburg
Drittgutachten 
Laufzeit: 2008-2011

 

Der Umgang mit Heterogenität in der fragmentierten Region
Krümmel, Stefan, HCU
Erstgutachten
Laufzeit: 2007-2011

 

Bürgerbeteiligung in der städtebaulichen Planung
Busch, Lüder, HCU
Erstgutachten
Laufzeit: 2006-2009

 

Konzeptualisierung des Städtischen - Anregungen für eine gesellschaftsorientierte Stadtentwicklung im Spannungsfeld von Innenentwicklung und Planung durch Projekte
Witthöft, Gesa, HCU
Erstgutachten
Laufzeit: 2004-2008

 

Leben in Suburbia - Einblicke in den Alltag zugezogener Familien am Beispiel der Gemeinde Henstedt-Ulzburg
Menzl, Marcus, TU Hamburg
Erstgutachten
Laufzeit: 2002-2005

 

Stufenweiser Selbsthilfewohnungsbau: Ein Mittel zur Optimierung der Bewohnerbeteiligung bei der Verbesserung ihrer Wohnsituation - Das Beispiel der Siedlung Agüita de la Perdiz in der chilenischen Stadt Conceptión (Band I und II)
Mora, Carlos, TU Hamburg
Zweitgutachten
Laufzeit: 2000-2005

 

Wohnen in der Stadt - Wege zur Stärkung des Wohnens in der Stadt zwischen Stadtumlandwanderung und sozialer Segregation
Habermann-Nieße, Klaus, RWTH Aachen
Zweitgutachten
Laufzeit: 2000-2004

 

Das CBHD- Programm (Community Based Housing Development) in Indonesien. Gemeinschaftliche Partizipation in der Praxis von Wohnungsprojekten
Sutandyo-Buchholz, Adiyanti L., TU Hamburg
Zweitgutachten
Laufzeit: 1997-2001