
Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Dickhaut
Forschungsprojekte
Aktuelle Projekte
Projektbeschreibung
Das Projekt umfasste die Entwicklung und Erprobung von Mobilitätsangeboten mit Elektrofahrzeugen sowohl bei der Erschließung neuer Wohnquartiere als auch im Bestand. Dabei wurden differenzierte Konzepte zur Integration von Elektromobilität in das quartiersbezogene „Wohnen der Zukunft“ entwickelt. Dieses umfassten gemeinschaftliche Nutzungen von Pool-Fahrzeugen im offenen oder geschlossenen Nutzerkreis bis hin zu individuell zugeordneten Einzelfahrzeugen im Kontext innovativer Energiekonzepte, bei denen das Fahrzeug in den Energiekreislauf des Gebäudes integriert wurden.
Zielgruppen waren insbesondere die Quartiersbewohner, standortabhängig aber auch dort ansässige Gewerbetreibende. In zehn Quartieren im Hamburger Stadtgebiet wurden durch zwei Carsharing‐Anbieter Elektrofahrzeuge im stationsbasierten Carsharing angeboten. Zudem wurden an vier Standorten in der Metropolregion Hamburg E‐Fahrzeuge als Poolfahrzeuge eingesetzt.
Aufgaben der HCU
Aufbau einer Stadtstrukturtypisierung zur Bewertung und Auswahl der Standorte:
Kleinräumige Klassifizierung des Hamburger Stadtgebietes anhand von soziodemographischen, städtebaulichen und mobilitätsbezogenen Kriterien wie Einwohnerdichte, sozialer Status, PKW-Verfügbarkeit, ÖPNV-Erreichbarkeit, Parkplatzverfügbarkeit
Ziel: Identifikation von Quartieren mit hoher Affinität der Bevölkerung für Carsharing und Elektromobilität und geeigneten städtebaulichen und verkehrlichen Bedingungen
Vorgehen: Expertengespräche zur Auswahl der Kriterien, Faktorenanalyse zur Verifizierung und Kombination der Kriterien, Clusteranalyse zur Klassifizierung der Gebiete anhand der gewählten Kriterien
Evaluierung:
Die HafenCity Universität Hamburg begleitete das Vorhaben wissenschaftlich und bewertet insbesondere die Standorteignung, den Umsetzungsprozess und analysierte Nutzerverhalten und
Nutzerakzeptanz mit Blick auf die standortspezifischen Mobilitätskonzepte. Die Analyse und Bewertung der Zusammenarbeit der am Projektbeteiligten Akteure und das Herausfiltern von Problemen war ebenfalls Gegenstand der Begleitforschung und wurde im Rahmen einer Prozessevaluation untersucht. Die gewonnenen Erkenntnisse waren darauf ausgerichtet einen Beitrag für die weitere Verstetigung und ggf. den Ausbau der im Rahmen von e‐Quartier geschaffenen Angebote respektive für die Entwicklung künftiger Mobilitätskonzepte zu leisten.
Beschreibung
Hochverdichtete innerstädtische Quartiere sind aufgrund ihrer baulichen Dichte und ihres hohen Versiegelungsgrades besonders von den Folgen des Klimawandels betroffen. Hier sind ein verbesserter Überflutungsschutz bei Starkregen und der Umgang mit Trockenperioden essentiell sowie auf der Gebäudeebene Maßnahmen für einen effektiven sommerlichen Wärmeschutz. Dazu müssen sowohl die städtischen Behörden als auch private Hauseigentümer tätig werden.
Projektziel
Klimarelevante Anpassungsmaßnahmen sollen gemeinsam mit lokalen Akteuren entwickelt und diskutiert werden. Da für Maßnahmen zum Überflutungsschutz auf privaten Grundstücken ein eher geringes Potenzial besteht, werden diese mit Konzepten für den öffentlichen Raum verbunden. Auf Gebäudeebene sollen die Möglichkeiten zur passiven Klimatisierung von Räumen im Bestand überprüft und – falls möglich und sinnvoll – mit einer aktiven Kühlung durch Niederschlagswasser gekoppelt werden.
Der Blick über den Tellerrand und das konkrete Projekt in Hamburg
Als Einstieg werden innerstädtische Anpassungskonzepte internationaler Referenzstädte analysiert und ihre Vorgehensweise bewertet, bspw. Copenhagen Climate Resilient Neighbourhood oder London Green Infrastructure Audit. Die Übertragbarkeit der Herangehensweisen wird anschließend am Beispiel eines konkreten Hamburger Quartiers überprüft und ggf. modifiziert. Die Ergebnisse sollen in Form eines Leitfadens dargestellt werden.
Das Forschungsprojekt baut auf den Ergebnissen der Projekte KLIMZUG-NORD sowie RISA (RegenInfraStrukturAnpassung) auf.
Förderung
Behörde für Umwelt und Energie der Freien und Hansestadt Hamburg (BUE)
Arbeitsgebiet
Umweltgerechte Stadt- und Infrastrukturplanung sowie Energieoptimiertes Bauen und passive Klimatisierung
Team
Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Dickhaut, Prof. Dr. Udo Dietrich, Dr.-Ing. Elke Kruse, M.Sc. Zamna A. Rodríguez Castillejos
Beschreibung
Hamburgs Bäume: Kastanie, Ahorn, Ginko oder Palme?
Hamburg hat mit etwa 250.000 Straßenbäumen, 600.000 Parkbäumen und einer bisher nicht abgeschätzten Anzahl an Privatbäumen einen sehr großen Baumbestand. Nicht zuletzt aus diesem Grund wird Hamburg auch als „grüne und lebenswerte Metropole“ wahrgenommen. Doch sommerliche Hitze- und Trockenperioden und Stürme stellen eine Gefährdung für die Hamburger Bäume dar. Darüber hinaus gefährden neu eingeführte Krankheiten und Schädlinge, die durch höhere Temperaturen oder ein verändertes Niederschlagsgeschehen in Norddeutschland begünstigt werden, zunehmend mehr Baumarten. Wie können wir die Hamburger Stadtbäume also an die Klimaveränderungen anpassen? Und welche Baumsorten sind besonders widerstandsfähig gegenüber Wetterextremen?
Chinesisch-Deutsche Kooperation zur Elektromobilität
Mehr als die Hälfte der Menschheit lebt in Städten. Elektromobilität gilt – insbesondere für Chinas Städtewachstum – als Schlüsseltechnologie den urbanen Verkehr nachhaltig und zukunftsfähig zu gestalten. Im Fokus stehen die Verknüpfung von öffentlichen und individuellen Mobilitätsangeboten wie Carsharing und der Umstieg des Wirtschaftsverkehrs auf Elektrofahrzeuge. Ziel ist nicht nur ein Wechsel der Antriebsarten, sondern auch eine Reduzierung des Verkehrsaufkommens, hin zu einer Stadt der kurzen Wege. Shenzhen ist Teil der chinesischen Modellregionen für Elektromobilität und mit seinen mehr als 10 Mio. Einwohnern, einer der weltweit wichtigsten Produktionsstandorte für Elektrofahrzeuge. Die südchinesische Metropole verfügt hinsichtlich Dauer und Volumen der Einsätze von Elektrofahrzeugen (E-Taxen, E-Busse) bereits über einen großen Erfahrungsschatz. Hamburg ist eine der deutschen Modellregionen für Elektromobilität und hat in den vergangenen Jahren zahlreiche Initiativen gestartet (e-Quartier Hamburg, Wirtschaft am Strom), um umweltschonende Mobilitätstechnologien als systematisches Entwicklungsinstrument in der Stadt- und Verkehrsentwicklung zu etablieren. Im Projekt werden die Erfahrungen aus Deutschland und China verglichen.Wie kann Elektromobilität zu einer nachhaltigen Stadtentwicklung beitragen? Anhand beider Modellregionen wird diese Frage im Fachgebiet „Umweltgerechte Stadt- und Infrastrukturplanung“ bearbeitet. Durch Forschungsaufenthalte in China werden Nutzer, Fahrzeughersteller, Infrastrukturanbieter, Behörden, Körperschaften, politische Entscheidungsträger sowie deren ordnungspolitischen Regulative und Rahmenbedingungen untersucht. Tragfähige Konzepte und planerische Projektkomponenten werden dabei besonders herausgestellt. Unterschiedliche Projekttypen definieren Stadtentwicklungsmaßnahmen zum Umstieg auf Elektromobilität, dem Ausbau von Ladeinfrastruktur, bis hin zur Umstellung des intermodalen Systems auf Elektromobilität. Daraus resultierende Wirkungen werden verglichen, bewertet und evaluiert. Zum Projektende fand die Internationale Konferenz “E-Mobility: Challenges for Technology and Urban Infrastructure Development” vom 27.-29. Septmeber 2016 in Hamburg statt. Die erzielten Ergebnisse sind über Hamburg und Shenzhen hinaus auf andere Metropolen übertragbar.
Forschungsprojekt: SINGER | Sino-German Electromobility Research
Research Project: SINGER | Sino-German Electromobility Research
Abgeschlossene Projekte
Beschreibung
Im Rahmen des Projekts "EUDYSÉ – Effizienz und Dynamik Siedlungsentwicklung in Zeiten räumlich und zeitlich disparater Entwicklungstrends" betreut Prof. Dickhaut den Beitrag „Technische Wasserinfrastruktur"; Projektförderung im Rahmen der Fördermaßnahme des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) „Nachhaltiges Landmanagement"; Federführung Institut für ökologische Raumentwicklung e.V. (IÖR-Dresden), Auftraggeber: BMBF; Laufzeit: 01/2011 – 03/2014.
Ziel des Projekts ist es am Beispiel von drei Regionen, die wesentliche Entwicklungsdynamiken repräsentieren, innovative und übertragbare Methoden für Analyse und Entwicklungsprognosen für die nachfolgend genannten Bereiche zu entwickeln. Durch system- und akteursorientierte Vernetzung der Bereiche Siedlungsentwicklung, Infrastruktur, Verkehr, Stoffstrommanagement, Erneuerbare Energien, Landwirtschaftliche Nutzung und Abfallwirtschaft werden unter Beachtung der regionsspezifischen Ausgangsbedingungen und Entwicklungsoptionen innovative Ansätze zur Effizienzsteigerung erarbeitet. Diese werden in den Modellregionen durch Vorbereitung konkreter Projekte zur effizienten Umgestaltung ressourcenaufwändiger Strukturen.
Weitere Informationen: www.eudyse.de
Projektleitung
Prof. Wolfgang Dickhaut
Fördernde Institution
Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
Beschreibung
Das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Rahmen der Initiative „Klimawandel in Regionen zukunftsfähig gestalteten. Regionen gewinnen im Wettbewerb – die Welt gewinnt mit!“ geförderte Verbund-Projekt „KLIMZUG-NORD“ ist am 01.04.2009 gestartet und läuft für einen Zeitraum von 5 Jahren.
Im Teilprojekt "Regenwasserbewirtschaftung" von Prof. Dickhaut wird untersucht, wie bestehende Maßnahmen der dezentralen Regenwasserbewirtschaftung an den Klimawandel angepasst werden können, insbesondere an Starkregenereignisse und Trockenperioden. Diese Maßnahmen sollen zu integrativen Konzepten für verschiedene Stadtstrukturen mit der Stadt- und Umlandentwicklung und dem Naturschutz zusammengeführt werden
Das Teilprojekt "Passive Klimatisierung im Verwaltungsbau" von Prof. Dietrich beschäftigt sich mit passiver Klimatisierung von Verwaltungsgebäuden. Hier ist das Thema bestehende Gebäude aber auch Neubauten, hinsichtlich des aktuellen und zukünftigen Klimas, durch passive Klimatisierung an den Klimawandel anzupassen, den Nutzerkomfort zu steigern und den Energieverbrauch zu verringern.
Weiterhin führt Prof. Wickel das Teilprojekt „Regulative Regelungsformen für die Anpassung an den Klimawandel“ durch.
Projektleitung
Projektmitarbeiter
Dipl.-Ing. Lydia Ax
Dipl.-Ing. Elke Kruse
Nelly Morgenstern
Fördernde Institution
Bundesministerium f. Bildung u. Forschung im Rahmen der Initiative "Klimawandel in Regionen zukunftsfähig gestalteten. Regionen gewinnen im Wettbewerb - die Welt gewinnt mit!" (April 2009 bis März 2014).
Studentische Hilfskräfte
Sofia Calderon
Johannes Gerstenberg
Niklas Hubert
Beschreibung
Das Projekt „Nachhaltigkeitszertifizierung von Stadtquartieren“ wird betreut von Prof. Dickhaut und von seiner Wissenschaftlichen Mitarbeiterin Anke Jurleit in Kooperation mit der Deutschen Gesellschaft für nachhaltiges Bauen (DGNB) seit April 2010 bearbeitet.
Projektleitung
Prof. Wolfgang Dickhaut
Projektmitarbeiter
Anke Jurleit
Beschreibung
Das Projekt „RegenInfrastrukturAnpassung (RISA)“ wird von Prof. Dickhaut mit Partnern aus der Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt Hamburg (BSU) und Hamburg Wasser (HW) im Rahmen der Arbeitsgruppe/des Arbeitspakets „Stadt- und Landschaftsplanung“ des Kooperationsprojektes bearbeitet. Ziel ist die dezentrale Regenwasserbewirtschaftung. Die 50%-Stelle der Wissenschaftlichen Mitarbeiterin wurde im September 2010 mit Sabine Andresen besetzt. Eine zentrale Aufgabe ist es, die existierenden Planungs- und Umsetzungsinstrumente (u.a. Stadt- und Landschaftplanung auf verschiedenen Planungsebenen, Baugenehmigungsverfahren, Grünflächenplanung, informelle Instrumente) zum Umgang mit Regenwasser – fördernde wie hemmende – in Hamburg systematisch zu analysieren. Ziel ist es, zu verändernde Planungs- und Verwaltungsinhalte sowie -prozesse zu beschreiben, um mit der Umsetzung beginnen zu können. Auftraggeber des Projekts ist die BSU-Hamburg. Das Projekt läuft über 10 Monate bis April 2011.
Projektleitung
Prof. Wolfgang Dickhaut
Wissenschaftliche Mitarbeiter
Sabine Andresen
Kooperationspartner
Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt Hamburg (BSU)
Hamburg Wasser (HW)
im Rahmen der Arbeitsgruppe/des Arbeitspakets „Stadt- und Landschaftsplanung“
Auftraggeber
BSU-Hamburg
Beschreibung
Welche Maßnahmen zur Gewässerbewirtschaftung sind geeignet Hochwassergefahren zur verringern und den ökologischen Zustand der Gewässer zu verbessern?
Diese Fragestellung untersuchte die HCU Hamburg im Projekt SAWA am Beispiel der Wandse, einem Stadtbach in Hamburg.
Als solch synergetische Maßnahmen zwischen der EG-Wasserrahmenrichtlinie und der Hochwasserrisiko-Management-Richtlinie wurden nach einer Bestandsaufnahme der Hochwassergefahr und bestehender ökologischer Defizite für das Einzugsgebiet der Wandse
- der Wasserrückhalt in der Fläche durch dezentrale Regenwasserbewirtschaftung (Versickerung)
- eine Verstärkung der Gewässerretention durch das Anlegen von Ersatzauen
- und der verbesserte Rückhalt in bestehenden Staubereichen des Einzugsgebietes
identifiziert.
Für diese Maßnahmen wurde ermittelt, in welchem Umfang sie sich im Untersuchungsgebiet voraussichtlich realisieren lassen. Zudem wurde mit einfachen und nachvollziehbaren Methoden abgeschätzt, welche Wirksamkeit bezüglich der Verringerung schwerer Hochwasserereignisse erreichen könnten (Scheitelabminderung bei einem Hochwasser >= HQ200).
Es zeigt sich, dass die synergetischen Maßnahmen auch im dicht besiedelten Einzugsgebiet der Wandse bedeutendes Potential haben, Überschwemmungsgefahren zu verringern. Im Rahmen der laufenden Erneuerung städtischer Infrastrukturen könnten sie mit verhältnismäßigem Aufwand umgesetzt werden und einen Beitrag zu einer nachhaltigen Siedlungsentwicklung leisten.
Im Interreg IVB Projekt „SAWA - Strategic Alliance for integrated Water management Actions“ arbeiteten 22 Institutionen aus 5 Nordseeanrainerstaaten unter Federführung des Landesbetriebs Straßen, Brücken und Gewässer der Freien und HansestadtHamburg an Strategien zur Umsetzung der Hochwasserrisikomanagement-Richtlinie. Das Projekt begann im November 2008 und endete im März 2012.
Im Abschlussbericht "Retentionspotentiale im Siedlungsbestand - Synergetische Maßnahmen zwischen WRRL und HwRMRL" finden sich die Ergebnisse der Untersuchungen der HCU Hamburg:
- <link fileadmin documents research forschungsgruppen reap sawa retentionspotentiale_im_siedlungsbestand_zusammenfassung.pdf>Zusammenfassung (pdf, 111 KB)
- <link fileadmin documents research forschungsgruppen reap sawa retentionspotentiale_im_siedlungsbestand_web.pdf download file>Retentionspotentiale im Siedlungsbestand (pdf mit niedriger Auflösung, ca. 7 MB)
- <link fileadmin documents research forschungsgruppen reap sawa retentionspotentiale_im_siedlungsbestand_druck.pdf download file>Retentionspotentiale im Siedlungsbestand (pdf in Druckqualität, ca. 22 MB)
Projektleitung
Projekt Team
Mitarbeit:
Tobias Ernst
Unterstützung:
Jan Dawidzinski, Cornelia Helmcke, Christian Ickler, Janina Stölting, Jeannette Thamm
Beschreibung
Das Teilprojekt „Anpassungsstrategien für die Wasserwirtschaft im Rahmen des Klimawandel“ dient der Erstellung einer grenzüberschreitenden Studie zu Anpassungsstrategien im Rahmen des INTERREG IV A Projektes „Gemeinsamer Hochwasserschutz im Zeichen des Klimawandels“ für den Kreis Nordfriesland. Auftraggeber: Infrastruktur und Umwelt, Prof. Böhm und Partner, Darmstadt.
Projektlaufzeit
Juni 2010 bis April 2011
Projektleitung
Prof. Wolfgang Dickhaut
Projektmitarbeit
Jacqueline Hoyer
Beschreibung:
Beitrag der Regenwassernutzung zur Reduzierung von Starkregenereignissen am Beispiel zweier Hamburger Neubaugebiete.
Projektleitung:
Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Dickhaut
Projektmitarbeiter:
Andre Schwark
Fördernde Institution:
Kooperationspartner:
BSU-Hamburg
Ing.-Büro Wittpohl und Melchior (Hamburg)
Beschreibung
Gründächer sind aus vielerlei Hinsicht geeignet für eine nachhaltige Stadtentwicklung. Der derzeitige Fokus besteht in der Betrachtung der Wirkungen aus wasserwirtschaftlicher Sicht und der Evaluierung geeigneter Instrumente, mit denen zu einer breiteren Umsetzung des Gründachbaus beigetragen werden kann.
Projektleitung
Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Dickhaut
Projektmitarbeiterin
Elke Kruse
Kooperationspartner
Deutscher Dachdeckerverband e.V.
Beschreibung
Das Projekt „Leitfaden Dachbegrünung für Kommunen -Nutzen, Fördermöglichkeiten, Praxisbeispiele“ wurde von Prof. Dickhaut zusammen mit seiner Wissenschaftlichen Mitarbeiterin Elke Kruse und in Kooperation mit Deutschen Dachgärtner Verband e.V. (DDV) bearbeitet. Auftraggeber des Projekts war die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) Osnabrück, Projektlaufzeit von Mai 2010 bis Januar 2011.
Der Leitfaden „Dachbegrünung für Kommunen“ des Deutschen Dachgärtner Verbandes e.V. (DDV) und der HafenCity Universität Hamburg (HCU) liefert den kommunalen Fachbehörden und allen, die sich mit diesem Thema auseinandersetzen, ein Kompendium der besten Methoden zur Gründachförderung mit einem sehr engen Praxisbezug. Neben den rechtlichen Grundlagen werden die eingesetzten Förderinstrumente im Hinblick auf ihre räumliche Wirksamkeit, wichtige Qualitätskriterien, den Verwaltungsaufwand und die einfache Anwendbarkeit dargestellt. Der Inhalt des Handbuchs basiert u.a. auf einer Umfrage zur Anwendung und Einschätzung der Förderinstrumente in den 85 größten Städten Deutschlands. Diese wird durch Checklisten, Mustersatzungen und innovative Anwendungsbeispiele ergänzt. Parallel zum vorliegenden Leitfaden steht das Internetportal des DDV (www.dachgaertnerverband.de) zur Verfügung, das Download-Optionen für Mustertexte und umfangreiche Informationen zur Technik und Anwendung begrünter Dächer liefert. Damit soll die Dachbegrünung als Baustein einer nachhaltigen Stadtplanung gestärkt und gleichzeitig eine höhere Qualität in der Umsetzung erreicht werden.
Die städtischen Fachbehörden erhalten mit dem Leitfaden erstmals ein Werkzeug, welches sie in die Lage versetzt, ihre derzeitige Gründach-Politik zu überprüfen und zu optimieren. Der Katalog mit bewährten Instrumenten und vorbildlichen Anwendungsbeispielen stellt zudem eine wichtige Argumentationshilfe für die Einführung und Etablierung einer kommunalen Gründach-Förderstrategie dar. Als Referenzliteratur soll das Handbuch die Abstimmung zwischen den verschiedenen Fachbehörden (Stadtplanung, Grünflächenamt, Bauamt, Entwässerungsbetriebe etc.) vereinfachen, den Verwaltungsaufwand reduzieren und die Kommunikation zwischen Kommunen, Planern, Bauherren und Investoren verbessern.
Projektleitung
Prof. Wolfgang Dickhaut
Projektmitarbeiter
Elke Kruse
Beschreibung
- Wirkungsabschätzung eines Sohlanhebungsprojektes zwischen Hellwege und Rotenburg, 2007
- Sedimenteintrag in den Oberläufen - Quellen und Maßnahmen, 2007
- Überprüfung der Leitbildzuordnung der Wümme, 2006
- Erfolgskontrolle von Sohlanhöhungsprojekten, 2006
Projektleitung
Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Dickhaut
Projektmitarbeiter
André Schwark
Fördernde Institution
Kooperationspartner
Niedersächsischer Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN)
Ing. Büro BWS
Beschreibung
Dezentrale Regenwasserbewirtschaftung in Hamburg - Recherche und Dokumentation von realisierten Projekten, Doppelnutzung von Flächen, Öffentlichkeitsarbeit
Projektleitung
Prof. Wolfgang Dickhaut
Projektmitarbeiterin
Dipl.-Ing. Elke Kruse
Kooperationspartner
KompetenzNetzwerk
Hamburg Wasser
Beschreibung
Dissertation von Nicole Drücker : Abwasserbehandlung in Spontansiedlungen - eine Untersuchung am Beispiel eines Barrios in Caracas, Venezuela
Projektleitung
Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Dickhaut
Projektmitarbeiterin
Nicole Drücker
Kooperationspartner
Promotion an der TU-Hannover (Prof. Rosenwinkel)
Beschreibeung
Das von der EU im Rahmen des Programms FP 6 – Integrated Projets: Global Change and Eco-Systems geförderte Projekt „SWITCH - Managing Water for the City of the Future” und insbesondere der Beitrag „Water Sensitive Urban Design“ wurde seit November 2009 von Prof. Dickhaut geleitet. Das Projekt ist im Februar 2006 unter Leitung der UNESCO als Lead-Partner mit einer Laufzeit von 5 Jahren gestartet und endete im Januar 2011.
Projektleitung
Prof. Wolfgang Dickhaut
Projektmitarbeiter
Jacqueline Hoyer
Björn Weber
Dokumentation
Endbericht "Sustainable Water Management in the City of the Future" pdf
Manual "Water Sensitive Urban Design - Principles and Inspiraton for Sustainable Stormwater Management in the City of the Future", verfügbar als Buch beim Jovis Verlag oder als pdf
Ergebnisbericht des Akteurs-Workshops zur "Learning Alliance - Wasserstände in Wilhelmsburg" vom 03. Juni 2010 im Bürgerhaus Wilhelmsburg, Hamburg Download
Ergebnisbericht des Akteurs-Workshops zur "Learning Alliance - Freizeit und Naturschutz an Wilhelmsburger Gewässern" vom 07. Oktober 2010 im Bürgerhaus Wilhelmsburg, Hamburg Download
Beschreibung
Ein weiteres Teilprojekt im Rahmen von "SWITCH" dient der "Analyse und Dokumentation des Projektes Neues Wohnen in Jenfeld" und wird bearbeitet von Prof Dickhaut zusammen mit seiner Wissenschaftlichen Mitarbeiterin Anke Jurleit. Schwerpunkt ist die Analyse der Entwicklung der wasserwirtschaftlichen Zielsetzungen und Maßnahmen von den ersten Ideen, über die Wettbewerbsbearbeitung, der Entwurfs. bis zur Ausführungsplanung. Auftraggeber des Projekts ist die TuTech-Hamburg, die Finanzierung kommt aus Zusatzmitteln des SWITCH-Projektes, Laufzeit ist von August 2010 bis Januar 2011.
Projektleitung
Prof. Wolfgang Dickhaut
Projektmitarbeiter
Anke Jurleit