Projektentwicklung und Projektmanagement in der Stadtplanung
Aktualisierung des Hamburger Zentrenkonzeptes
Abgeschlossenes Projekt in der Forschungslinie "Urbane Zentren".
Verantwortliche Mitarbeiter
Forschungspartner
- Dipl.-Geogr. Stefan Kruse, Dipl.-Ing. Christina Nitz: Junker + Kruse, Stadtforschung Planung, Dortmund
- Prof. Klaus Overmeyer, Dipl.-Ing. Lukas Halemba: Urban Catalyst Studio, Berlin
Laufzeit
- 2016 - 2019
Auftraggeber
- Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen (BSW) Hamburg
Thema
Hamburg weist eine große Vielfalt von unterschiedlichen Zentren auf. Neben der Innenstadt, die eine übergeordnete Bedeutung und Funktion für die gesamte Metropolregion besitzt, hat sich ein Spektrum von Zentren und zentralen Quartieren verschiedener Art und Größe entwickelt. Planerisches Grundgerüst für die Entwicklung der Hamburger Zentren ist das Zentrenkonzept der Freien und Hansestadt Hamburg, das seine Grundlagen in den frühen 1970er Jahren hat.
Vor dem Hintergrund des mittlerweile veränderten und erweiterten Rollenverständnisses der Zentren soll dieses Zentrenkonzept überprüft und aktualisiert werden. Anders als bei den parallel beauftragten sog. Nahversorgungskonzepten der Bezirke, soll die Aktualisierung des Zentrenkonzeptes den Charakter eines integrierten Stadtentwicklungskonzeptes haben und über den (bisher üblichen) Fokus auf den Einzelhandel hinausgehen. Es ist deshalb vorgesehen, neben dem Einzelhandel auch die soziale Infrastruktur, Bildungs- Freizeit- und Kultureinrichtungen sowie Büronutzungen, verschiedene Dienstleistungen und das Wohnen zu berücksichtigen. Zusätzlich sollen die städtebauliche Situation und die Qualitäten der öffentlichen Räume sowie verkehrliche Aspekte in die Bearbeitung einfließen. Der Fokus der Betrachtung liegt dabei auf den (bisherigen) A-, B- und C-Zentren, ggf. ergänzt durch einzelne Nahversorgungs- und Fachmarktzentren. Im Rahmen der Erarbeitung ist ein intensiver Austausch mit den Fachbehörden auf Landesebene und den Bezirksämtern vorgesehen.