
Entwurf 26er Ring Dresden

Der 26er-Ring umschließt als äußere Umfahrung die Dresdner Innenstadt und definiert städtebaulich einen wichtigen Übergangsbereich zwischen dem urbanen Stadtzentrum und den angrenzenden Stadtgebieten. Verschiedene Verkehrseinrichtungen, wie Bahntrassen, Hauptverkehrsstraßen, Fuß- und Radwegen, Verkehrsinseln, Tunneln, Brücken und Kreuzungen unterschiedlicher Geschwindigkeit und stadträumlicher Präsenz charakterisieren und definieren den Ring. Durch deren räumliche wie dynamische Grenzen, bilden sich entlang dieser Infrastruktureinrichtungen undefinierte, dysfunktionale Binnenräume, bestehend aus Autostellflächen, Müllplätzen und Abstandsflächen. Es entstehen sogenannte Schattenräume in der urbanen innerstädtischen Struktur.
Aber bieten diese Orte zwischen Mobilität und Lokalität nicht auch das Potenzial als öffentlicher Freiraum entwickelt zu werden und eine neuen Ring entstehen zu lassen?
Im Entwurf werden wir die wechselseitigen Abhängigkeiten von Infrastruktur- und Stadtentwicklung am Beispiel des 26er-Ringes untersuchen. Dabei sollen räumliche Potenziale gefunden, neu interpretiert werden und somit Visionen und neue Bilder für den Ring aufgezeigt werden.








Atmosphärische Wendepunkte _ Clara Römhild, Yasmin Heinemann