Weidlich leitet zudem in der länderübergreifenden Zusammenarbeit der Norddeutschen Bundesländer die Arbeitsgruppe "Wärme", deren Patenschaft zunächst der Freien und Hansestadt Hamburg zugesprochen wurde. Aufgabe der Arbeitsgruppe ist es die Energieforschung im Bereich Wärme für Norddeutschland zu kanalisieren und voran zu bringen sowie in den Fachtagungen der norddeutschen Energieforschungsverbünde Impulse für die länderübergreifenden Norddeutschen Wissenschaftsministerkonferenzen (NWMK) zu geben.
Klimarettung nur durch Wärmewende möglich
Prof. Dr.-Ing. Ingo Weidlich fügt an: "Die wesentlichen Energieforschungsthemen wurden per Patenschaften innerhalt der norddeutschen Bundesländer verteilt. Hamburg kümmert sich natürlich um alle Themen der Energieforschung, und der EFH ist in allen Arbeitsgruppen sehr aktiv. Die Wärmeversorgung hat aber gerade in Hamburg einen besonderen Stellenwert und die ambitionierten energiepolitischen Entscheidungen der Stadt bringen auch eine Verantwortung für das Thema mit sich. Sich um die Wärme zu kümmern mag auf den ersten Blick etwas weniger anspruchsvoll klingen, aber der Schein trügt: Es geht um ca. 56% des Endenergieverbrauchs von Deutschland und wir haben aktuell erst ca. 15 % erneuerbare Wärme im "Wärmemix". Der große Hebel in diesem Bereich ist offensichtlich, sodass die Klimarettung und Energiewende nur mit einer einhergehenden Wärmewende möglich ist."
Weiterhin wurde Weidlich vom Energieforschungsverbund Hamburg (EFH) für den Beirat "Energiewende" der Behörde für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft (BUKEA) entsandt.
Zur Person
Weidlich beschäftigt sich mit aktuellen Themen, übergeordneten Fragestellungen und Forschung im Bereich der Wärmeverteilung, beginnend beim innovativen Leitungsbau bis hin zur Ökobilanzierung von Netzen und Wärmekonzepten für urbane und ländliche Gebiete. Mehr Informationen über Ingo Weidlich finden Sie hier.
Weiterführende Informationen finden Sie auf auf der Website des Energieforschungsverbunds Hamburg (EFH).