Das Projektteam freut sich, wenn Interessierte an mehreren Umfragen teilnehmen, um Veränderungen, die durch die Projektumsetzung entstanden sind, erkennen zu können. Die aktuelle Online-Umfrage dauert etwa 5 bis 10 Minuten und ist unter folgendem Link erreichbar:
https://www.smartsurvey.co.uk/s/3AJRM/
Diese zweite Umfrage des Projektteams ist der ersten im April sehr ähnlich. Die mehrfache Teilnahme soll sicherstellen, dass Veränderungen in der Einstellung der Teilnehmerinnen und Teilnehmer sichtbar gemacht werden können. Auch Änderungen durch die durchgeführten Maßnahmen sollen so abgebildet werden.
Was bisher geschah: Autofreie Straßen in Ottensen!
Im Rahmen des Projektes Cities-4-People Altona finden bereits seit dem Sommer 2017 zahlreiche öffentliche Workshops und Veranstaltungen statt. Teilnehmerinnen und Teilnehmer entwickelten darin Wünsche und Ideen für eine nachhaltige Mobilität in Altona.
Aus Wünschen zur Neuaufteilung der verfügbaren Flächen zugunsten des Rad- und Fußverkehrs sowie zur Verkehrsberuhigung entstand die Idee, im besonders dicht besiedelten und quirligen Ottensen für einen begrenzten Zeitraum eine autofreie Zone einzurichten. Am 28. März 2019 hat die Bezirksversammlung Altona beschlossen, diese Idee ab September 2019 für einen Zeitraum von sechs Monaten in mehreren Straßenabschnitten im Kern von Ottensen umzusetzen. Unter intensiver Beteiligung von Anwohnerinnen und Anwohnern sowie Gewerbetreibenden wird während der Testphase untersucht, welche Auswirkungen eine solche Maßnahme auf das Quartier haben wird. Die Federführung für die Umsetzung dieses Vorhabens liegt beim Bezirksamt Altona.
Aus den Ideen der Workshop-Teilnehmerinnen und -Teilnehmer sind drei weitere Pilotprojekte entstanden, die aktuell umgesetzt werden: zusätzliche Fahrradparkplätze in Altona, ein Mikrodepot zur Paketauslieferung mit Lastenrädern und ein Sharing Mobility Day, der auf der Altonale stattgefunden hat.
Über Cities4People:
Die zunehmende Mobilität in Städten birgt Konflikte und Probleme, wie die Lärm- und Luftbelastung sowie die Flächeninanspruchnahme insbesondere durch den motorisierten Individualverkehr. Um kooperative Lösungen für diese Herausforderungen zu entwickeln, haben sich das Bezirksamt Altona, die HafenCity Universität Hamburg (Fachbereich Stadt- und Regionalplanung sowie das CityScience Lab) sowie die Senatskanzlei als Pilotregion für Quartiersmobilität im europäischen Forschungs- und Innovationsprogramm „Horizon 2020“ beworben, und mit einem Team von fünf Pilotstädten gegen mehr als 50 Mitbewerber durchgesetzt.
Cities-4-People umfasst neben Altona vier weitere Modellregionen in Europa: die Städte Budapest (Ungarn) und Trikala (Griechenland), den Bezirk Oxfordshire (Großbritannien) und den Istanbuler Stadtteil Üsküdar (Türkei). In jeder Region arbeiten die Kommune und eine ansässige Hochschule eng zusammen, und etablieren lokale Mobilitätslabore für die interdisziplinäre Erarbeitung von Konzepten für nachhaltige Mobilität.
Informationen und aktuelle Aktionen von Cities-4-People Altona gibt es auf der Website unter
Kontakt zur HafenCity Universität Hamburg (HCU):
Jonas Fischer, Fachgebiet Stadtplanung und Regionalentwicklung
+49 (0)40 42827-5318
jonas.fischer(at)hcu-hamburg.de