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AREA 21 setzt Standards zum Erreichen der EU-Energieziele

Das innovative Projekt AREA21, unter Federführung eines Teams um Prof. Dr. Jörg Knieling von der HafenCity Universität Hamburg, wurde von der EU als Flaggschiffprojekt ausgezeichnet, da es neue Standards zum Erreichen der Energieziele der EU-Ostseestrategie setzt.

Bild: Copyright Tim Reckmann

Bereits seit 2017 entwickeln im Projekt „AREA 21 - Baltic Smart City Areas for the 21st Century“ Partner aus sechs Ländern unter der Leitung der HafenCity Universität Hamburg (HCU) Strategien und Maßnahmen, um in Bestandsquartieren Energiesparpotenziale besser zu nutzen und zu einem klimaneutralen Gebäudebestand und emissionsarmen Städten beizutragen.

Energieverbesserungsquartiere steigern Zusammenarbeit 

Im Rahmen des Projektes ist der „Energy Improvement District“ (EID) entstanden. Ein innovatives Instrument, das die Energieplanung auf die Nachbarschaftsebene bringt: Das EID-Konzept koordiniert die Arbeit aller relevanten Akteure strategisch untereinander. Energieverbesserungsbezirke optimieren mittels moderner Technologien die Koordination zwischen den Interessengruppen – zu denen Stadtverwaltungen, Energieerzeuger und Bürger gehören – und ermöglichen so besser koordinierte Maßnahmen für Energieeffizienz, grüne Energieerzeugung und CO2-Einsparungen. Bisher wurden sieben Energieverbesserungsbezirke in sechs Ländern eingerichtet.

AREA 21 erhält Flaggschiff-Status der EU-Strategie für den Ostseeraum

Diese Energieverbesserungsbezirke haben auch die EU überzeugt: die EUSBSR – die EU-Strategie für den Ostseeraum – hat nun beschlossen, dem Projekt AREA 21 den Flaggschiff-Status zu verleihen. Laut dieser Auszeichnung fördere AREA 21 die Umsetzung der Energieziele der Ostseestrategie.

Die EU-Strategie für den Ostseeraum ist eine von vier makroregionalen Strategien der Europäischen Union, die die nachhaltige Entwicklung der Region fördern und wichtige EU-Ziele in diesen Regionen verankern soll.