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HCU-Forscher entwickelt Anwendung für Klimawandelrisiken in Deutschland

Zahlreiche verschiedene Studien zeigen die Auswirkungen des Klimawandels. Basierend auf den Informationen des Umweltbundesamtes hat Sebastian Meier eine Anwendung entwickelt, die die Informationen nach Postleitzahlen darstellt.

Bild: Copyright: HCU Hamburg

Der Klimawandel ist längst in Deutschland angekommen. In den nächsten Jahren und Jahrzehnten werden die Auswirkungen immer deutlicher spürbar. Die lokalen Risiken sind stark davon abhängig, wo man in Deutschland wohnt. Auf dieser Seite kann der Anwender herausfinden, welchen Herausforderungen sich die jeweilige individuelle Region stellen muss und was das für die spezifische Region bedeutet.

Neue Wege der Klimawandelkommunikation

Sebastian Meier beschreibt die Vorteile der Anwendung wie folgt: "Der Klimawandel als globales und langfristiges Phänomen ist für viele Menschen abstrakt und nur schwer mit der eigenen Lebenswelt in Bezug zu bringen. Mit Projekten wie diesem erforschen wir neue Möglichkeiten der Klimawandelkommunikation, welche versuchen mit Hilfe daten-gestützter Kommunikation die globalen Phänomene mit persönlichen Perspektiven zu kombinieren."

Die Anwendung unterteilt unter anderem in folgende Herausforderungen: Steigende Temperaturen, vermehrte Extremwettereignisse und andere Veränderungen, die sich auf den fortschreitenden Klimawandel zurückführen lassen. Probieren Sie es hier anhand Ihrer Postleitzahl aus.

Zweiter Projektteil "Mobilität" veröffentlicht

Das Projekt wurde gemeinsam mit Fabian Dinklage entwickelt und ist Teil des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Forschungsvorhabens "LoCobSS". Zudem wurde mittlerweile auch der zweite Teil des Projekts "Wie weit komme ich mit meinem CO2-Budget?" gelauncht. Diese Anwendung beschäftigt sich damit, wie nachhaltig jede Form der Mobilität ist.

Zur Person

Dr. Sebastian Meier lehrt und forscht im Rahmen einer Gastprofessur an der HafenCity Universität Hamburg im Bereich Geovisualisierung. Er studierte Kommunikations-, Interface-Design und promovierte im Bereich der Geoinformatik an der Uni Potsdam. Der Fokus seiner Arbeit liegt auf der Analyse und Visualisierung räumlicher Daten, sowie menschzentrierter Perspektiven bei der Entwicklung von Mensch-Maschine-Schnittstellen.