Johanna Fischer M.A.

Johanna Fischer is a sociologist and fashion designer. She completed her design studies in 2010 at the École supérieure des arts et techniques de la mode Berlin (ESMOD Berlin). After graduation she started to study Science and Technology Studies at Technische Universität Berlin (TU Berlin). In 2020 she graduated at TU Berlin with a Master’s degree in sociology, specialized on public participation in cities and the formation of urban public spaces. Since 2020 she has been working as a research assistant and lecturer at the interface of the City Science Lab in cooperation with the MIT (CSL) and the study program Metropolitan Culture at Hafen City Universität Hamburg (HCU), with a focus on digitization in cities.

 

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Forschung und Lehre

Ethnografic research in cities of digital societies

Our cities have long since become hybrid spaces in which analog practices and digital signs permanently interpenetrate. Urban action is characterized by the interweaving of analog and digital movements, by a constant translation between online and offline dynamics. Often the power of data remains abstract, reveals itself only fleetingly or hidden. But how do networks, digital devices and algorithms penetrate and change the city (body)? Which digital practices and structures become visible in urban space and how? In Urban Laboratory I, various situations and phenomena of the digital city, body and space are ethnographically analyzed and depicted in individual and group works.

Urbanes Labor II: [latente] Verbindungen SoSe 21

Eine Stadt setzt sich nicht nur aus Häusern und Straßennetzen zusammen. Eine Stadt lebt von unzähligen Verbindungen die u.a. durch soziales Handeln geschaffen und geprägt werden. Durch kollektive Kommunikation und Praxis formt sich die Stadt zu einer sozialen Tatsache. Diesen Verbindungen wollen wir im Urbanen Labor II auf der Mikro-, Meso- und Makroebene nachgehen: Wir betrachten dazu soziale Praktiken als Ebene der Stadtentstehung in Einrichtungen des öffentlichen Lebens, sei es der Markt, Bildungsstätte oder Orte einer politischen Debatte. Wir erkunden dazu öffentliche Räume, an denen sich Menschen begegnen und in den Diskurs treten über das, was sie Stadt nennen. Wir erkunden Infrastrukturen, die sich als Verbindungen zwischen den einzelnen Orten des Sozialen entfalten und das Stadtganze zusätzlich an die Vorstellungen einer globalisierten Welt andocken. Somit treten wir in diesem Semester aus dem virtuellen Raum heraus, den wir im Wintersemester erkundet haben, und tauchen in die materiellen, räumlichen, sozialen und diskursiven Dimensionen der Metropole ein. Hierbei verfolgen wir die Frage nach den [latenten] Verbindungen, die diese unterschiedlichen Ebenen der Stadt zu einer Einheit zusammenfügen.

  • Fischer, J., 2020. Wie kommt die Vielfalt in die Stadt? Eine qualitative Studie zur Bildung heterogener Gemeinschaften durch die soziale Arbeit im Quartier. DOI: 10.13140/RG.2.2.14343.47523.

Johanna Fischer wurde für ihre Masterarbeit "Wie kommt die Vielfalt in die Stadt? Eine qualitative Studie zur Bildung heterogener Gemeinschaften durch die soziale Arbeit im Quartier." mit dem Gewoba Preis 2020 ausgezeichnet.