MULTIPLE CHOICE SATELLITES

Studentische Arbeiten

KATHARINA HEIDKAMP & JANA POSSEHN

Beschreibung

Bachelor Thesis

HCU Kooperation
Prof. Dr. Bernd Kritzmann


In Kooperation mit
Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst 

und Wohlfahrtspflege


Teilnehmer
BA-Studierende der HCU

Preisgeld
3000 ,- €

Kongressteilnahme

Ausstellung

Publikation
Katalog

Die Ansprüche der älteren Generation für das Leben und Wohnen im Alter verändert sich. Ein Altersheim oder eine Seniorenresidenz auf dem Lande sind bei den älteren Menschen häufig nicht das Ziel, sondern das Leben in der Stadt in einem urbanen Umfeld. Das Café um die Ecke, der kleine Supermarkt in der Straße und attraktive Freizeit-, Kultur- und Erholungseinrichtungen möglichst in erreichbarer Nähe, sind die Wünsche. 

Das Apartment selbst sollte alle Funktionen einer modernen Wohnung erfüllen, komfortabel, nicht zu klein und absolut barrierefrei sein. Außerhalb der Wohnungen sind keine dunklen Ecken oder  langweilige Flure zu planen, sondern helle Bewegungsflächen mit kleinen Sitzflächen als Kommunikationsmöglichkeit, mit ausreichenden Fahrstühlen und mit einer Rollstuhlabstellfläche mit Stromversorgung für den Akku. Eine Sozialstation für Erste Hilfe bei Notfällen ist vorzusehen. Alle Wohnungen sollten mit einem Balkon oder mindestens mit einer interes-santen Außenfläche oder einem Dachgarten, auf dem man sich treffen oder der auch als Kräutergarten genutzt werden kann, ausgestattet sein. Das sind die Wünsche an ein zeitgemäßes Wohnen für Senioren.

Wie reagiert der Städtebau und die Architektur auf diese veränderten Situationen und Anforderungen? Wie sehen die Wohnungen dieser Menschen in der Zukunft aus und wie werden die Netzwerke für Erholung, Freizeit, Sport und Kultur mit einbezogen? Diese spannende Aufgabe mit dem Titel: „MULTIPLE CHOICE SATELLITES - De-zentrale Netzwerke“ haben wir in Zusammenarbeit mit der Berufsgenossenschaft für Gesundheit und Wohlfahrt (BGW) als Bachelor-Thesis in einem Wettbewerb im Sommersemester 2015 den Architekturstudierenden der HafenCity Universität im Lehrbereich Entwerfen und Gestaltung gestellt. 

Keine fertigen, baubaren Lösungen, sondern kreative Ansätze und neue Ideen waren gefragt. Mit viel Enga-gement und Begeisterung haben unsere Studierenden an diesen Konzepten entworfen, geplant und Modelle gebaut. 

Anfang Juni mussten alle Examensarbeiten pünktlich abgegeben werden und im Anschluss fand vom 15. bis zum 21. Juni eine Ausstellung der Ergebnisse in den Räumen der HCU statt. Innerhalb dieser Zeit präsentierten die Studierenden drei Tage lang alle 25 Arbeiten. Neben den offiziellen Prüfern wurden zusätzlich renommierte Kolleginnen und Kollegen aus der Hamburger Architektenschaft eingeladen, die als Gastkritiker mitwirkten, um so die Beurteilung der Ergebnisse auf eine differenzierte Basis zu stellten. 

(Vorwort: Prof. Dr. Bernd Kritzmann)