Berlin an neuen Orten: GÖDERITZ-PREIS 2016
SP_M_201 Interdisziplinäres Entwurfsprojekt
Prof. Sörensen, Dipl.-Ing. Anne Kittel
Die anhaltende dynamische und prognostizierte Bevölkerungsentwicklung sowie die aktuellen Zuwande- rungszahlen geben für Berlin den Anlass, alle verfügbaren Areale für Wohnungsneubau im Stadtgebiet zu überprüfen. In diesem Zusammenhang sollen in den kommenden Jahren auf einem 73 ha großen Areal im Nordosten Berlins - der Elisabeth-Aue - insgesamt bis zu 5.000 Wohneinheiten realisiert werden.
Der diesjährige Johannes-Göderitz-Preis nimmt dies zum Anlass, sich am Beispiel dieses Standortes mit zu- kunftsweisenden Stadterweiterungsstrategien auseinander zu setzen. Wie und in welcher Intensität lässt sich Urbanität an neuen Orten schaffen? Welche städtebaulichen und landschaftsarchitektonischen Ansätze kön- nen zur Qualifizierung der Wechselwirkung von Landschaftsraum und Stadt beitragen?
Die intensive analytische Auseinandersetzung mit dem Ort und das Einbeziehen landschaftlicher, räumlicher und gesellschaftlicher Fragestellungen soll dazu dienen, die Identität des Ortes zu visualisieren.?Gesucht werden Entwürfe, die die Beziehung zwischen Stadt und Landschaftsraum quali zieren und prägnante Ver- knüpfungen herstellen. Die Vorgabe der 5.000 Wohneinheiten soll hinterfragt und alternative Entwicklungsszenarien konzipiert werden. Der Fokus liegt hier auf dem großen Maßstab im Gefüge zwischen Stadt- und Landschaftsraum.
Ergebnis
3. Preis
Pascale Bubert_Josepha Schacht