Bacholorthesis:
Urbane Biosphären-Regionen - Instrument für nachhaltige Stadt- und Regionalentwicklung? (Jörg Knieling, Vanessa Kügler)
Biosphären-Regionen (BR) sind Modellräume für eine nachhaltige Raumentwicklung. Den Rahmen bildet das "Der Mensch und die Biosphäre (MAB)"-Programm der UNESCO. In Deutschland gibt es 17 Biosphären-Regionen, die zumeist in ländlichen Räumen liegen. International gibt es auch einzelne urbanes Biosphären-Regionen, die sich auf Städte beziehen. Die Bachelorarbeit soll untersuchen, was urbane Biosphären-Regionen charakterisiert und welche Chancen und Hemmnisse für eine nachhaltige Raumentwicklung sie haben. Dazu soll die Arbeit zwei ausgewählte internationale Fallbeispiele untersuchen. Ziel ist, einen Leitfaden für urbane Biosphären-Regionen in Deutschland zu erarbeiten, der die Besonderheiten der urbanen bzw. stadt-regionalen Raumkonstellation herausarbeitet und Anforderungen aufführt, die erfüllt sein sollten, um als Biosphären-Region anerkannt zu werden
Für die Bearbeitung bestehen Kontakte zum Netzwerk der Arbeitsgemeinschaft Biosphären-Regionen in Deutschland sowie zu der zuständigen MAB-Stelle im Bundesamt für Naturschutz in Bonn sowie zum Biosphere-Institute an der Hochschule Eberswalde, das an Überlegungen zu einem urbanen BR Berlin-Barnim arbeitet. Darüber können Verbindungen zu den internationalen Fallbeispielen hergestellt werden.
Masterthesis:
Nachhaltiges Hamburg durch urbane Biosphären-Regionen? (Jörg Knieling, Vanessa Kügler)
Biosphären-Regionen (BR) sind Modellräume für eine nachhaltige Regionalentwicklung. Den Rahmen bildet das "Der Mensch und die Biosphäre (MAB)"-Programm der UNESCO. In Deutschland gibt es 17 Biosphärenregionen, die zumeist in ländlichen Räumen liegen. International gibt es Ansätze, das Biosphären-Konzepte auch auf städtische Räume zu übertragen. In Deutschland gibt es entsprechende Überlegungen im Raum Berlin-Barnim. Wie könnte eine urbanes Biosphären-Region für Hamburg aussehen? Hamburg hat mit der Biosphären-Region Wattenmeer bereits einen Zugang zu dem Thema, dieses liegt allerdings weit von der Stadt Hamburg entfernt. Welche Räume im Stadtgebiets Hamburgs wären denkbar, wie könnten die Vorgaben für Biosphären-Regionen erfüllt werden, welche Konzepte, Strategien und Ziele wären für eine Biosphären-Region Hamburg vorstellbar? - Die Masterthesis soll sich mit dem Konzept der BR auseinandersetzen, Ansätze von urbanen BR untersuchen, Vor- und Nachteile für eine nachhaltige Stadt- und Regionalentwicklung herausarbeiten sowie konzeptionelle Vorschläge für ein urbane BR Hamburg entwickeln.
Für die Bearbeitung bestehen Kontakte zum Netzwerk der Arbeitsgemeinschaft Biosphären-Regionen in Deutschland, zu der zuständigen Stelle in der Hamburger Verwaltung in der Umweltbehörde (BUKEA) und zu der MAB-Geschäftsstelle im Bundesamt für Naturschutz in Bonn sowie zum Biosphere-Institute an der Hochschule Eberswalde, das an Überlegungen zu einem urbanen BR Berlin-Barnim arbeitet.
Bachelor- oder Masterthesis:
The Green Hub – Die STRING Megaregion als Treiber der Nachhaltigkeitstransformation im Ostseeraum? (Jörg Knieling, Vanessa Kügler)
Mit dem European Green Deal hat die EU-Kommission die Leitlinie ausgegeben, dass Europa in den kommenden Jahren verstärkt Innovationen in Richtung Klimaschutz und Ressourceneffizienz vorantreiben wird. Mit der STRING Megaregion hat sich im westlichen Ostseeraum eine grenzüberschreitende Kooperation gebildet, um gemeinsam an diesen Themen zu arbeiten und die Nachhaltigkeitstransformation zu beschleunigen. Die STRING Megaregion umfasst 14 Millionen Einwohner:innen in einem Korridor, der sich von Hamburg über Kiel, Kopenhagen, Malmö, Helsingborg und Göteborg bis nach Oslo erstreckt. Leitvision ist die Umsetzung eines „Green Hub“, um die Region als Vorreiter und gemeinsame Marke in den Bereichen Green Economy, Erneuerbare Energien, Technologie und Infrastruktur zu positionieren. Die Arbeit soll sich mit den Potenzialen des „Green Hub“ / der STRING-Kooperation für grüne Innovationen und grünes Wachstum angesichts des übergeordneten Ziels einer Klimaneutralität bis 2050 befassen und untersuchen, wie dieser Ansatz zur Nachhaltigkeitstransformation der Region beitragen kann.
Für die Bearbeitung bestehen u.a. Kontakte zum STRING-Sekretariat in Kopenhagen.
Nachhaltige Stadt- und Regionalentwicklung im Kontext der sozial-ökologischen Transformation (Jörg Knieling, Vanessa Kügler)
Die sozial-ökologische Transformation beschreibt einen tiefgreifenden Wandel der Lebens- und Wirtschaftsweise der industrialisierten Länder. Es geht darum, die politischen und gesellschaftlichen Weichen so zu stellen, dass wir wieder innerhalb unserer planetarischen Grenzen wirtschaften. Es soll untersucht werden in welcher Weise und auf welchen Ebenen die Stadt- und Regionalentwicklung eine große Transformation unterstützen kann. Dabei soll ein besonderes Augenmerk auf die Mehrebenen-Perspektive der Transition Theory mit all ihren Akteurs- und prozessübergreifenden Aspekten liegen. Insbesondere die Rolle von Nischenakteuren, sog. „Pionieren des Wandels“ und deren Innovationskraft stellt ein spannendes Forschungsfeld in diesem Bereich dar.
Informelle Entwicklungskonzepte auf städtischer und regionaler Ebene (Jörg Knieling, Vanessa Kügler)
Informelle Entwicklungskonzepte stellen ein zentrales Instrument der Stadt- und Regionalplanung dar. Aufgrund des informellen Charakters können Sie individuell und flexibel auf eine Reihe an aktuellen Herausforderungen reagieren und lösungsorientierte Ansätze für eine nachhaltige Entwicklung bringen. Die Möglichkeiten einer planerischen Praxis sind hier weit gefächert und das große Spektrum an heutigen Herausforderungen lässt kreativen Spielraum für spannende Analysen und konzeptionelle Arbeiten.
International perspectives on urban planning (Jörg Knieling, Thomas Hagedorn)
With regard to international perspectives on urban planning, we encourage proposals within the following outline topics (Theses can be written in either German or English language):
- Investigating current tendencies or aspects of urban development in countries of the global south, contributions of international cooperation for development within the SDG framework of the United Nations
- Formal and informal housing, affordable housing, municipal housing companies, housing cooperatives
- Policy transfer to the countries of the global south, analysis of good practices, institutional development, capacity development