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Stadtteilkulturpreis für „Mikropol“: HCU-Studierende und Lehrende beteiligt

Kultursenator Carsten Brosda übergab die Auszeichnung an den Verein Mikropol e. V. Der Verein ist ein Stadtteilzentrum in Hamburg-Rothenburgsort mit besonderem Programm. (Bild Copyright: Lukas Engelhardt)

Der Stadtteilkulturpreis wurde bereits zum 19. Mal vergeben und ist mit 10.000 Euro dotiert. Die ausgezeichneten Projekte stehen für die Mitgestaltung der Stadtgesellschaft und fördern soziokulturelle Zentren, kulturellen Nachwuchs, Bildungsgerechtigkeit und schaffen somit lokale Identitäten.

Jury-Entscheidung „Das Mikropol hat die Soziokultur wiedererfunden“

Mikropol hatte nach dem Abriss des Stadtteilzentrums 2019 in einem früheren Toilettenhäuschen auf einer Verkehrsinsel in Rothenburgs­ort eröffnet. Nachbarn, Freunde sowie Studierende der HfbK und HCU bauten es zum offenen Raum um, das neue Programm stärkte die Vernetzung. Ziel des Mikropol e. V. ist es, ein Stadtteilzentrum zu entwickeln.

Das Mikropol hat die Soziokultur neu- und wiedererfunden“, so die Jury. "Bisher reicht das Programm von Mikrokino, Fotokursen und offenen Musik-Sessions über Ausstellungen und Lesungen bis zu Hacky-Sack-Workshops.“

"Großer Bedarf an gemeinschaftlichen Räumen im Stadtteil"

Das reicht vom Teenachmittag bis zum Punkkonzert, von Diskussionen und Ausstellungen bis zu Chorproben, Büchertausch und Boxkursen – und immer wieder entstehen neue Ideen, gibt es weitere Anfragen für das Haus“, schwärmt Lisa Zander von Mikropol e.V., „die Bandbreite der Nutzungen macht sichtbar, welch großer Bedarf an gemeinschaftlichen Räumen im Stadtteil besteht.“ Hier gibt’s mehr Infos zu Mikropol.