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„EnEff-Netzregelung“ entwickelt Zukunft der Steuerung von Fernwärmenetzen

Dreijähriges Forschungsprojekt mit den Stadtwerken München soll KI-Ansätze für eine Echtzeitregelung von Wärme- und Kältenetzen unter besonderer Berücksichtigung von Geothermie liefern

Das Arbeitsgebiet „Technisches Infrastrukturmanagement“ der HafenCity Universität Hamburg von Prof. Dr.-Ing. Ingo Weidlich arbeitet gemeinsam mit den Forschungspartnern Institut für Automatisierungstechnik der Universität Bremen, AGFW Projektgesellschaft mbH und den Stadtwerken München am Projekt „EnEff-Netzreglung“. Gefördert wird das dreijährige Forschungsprojekt vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz.

Ziel ist es, dass mit der zu entwickelnden Software die Leitungen der Fernwärme- und Kältenetze möglichst lange betrieben und automatisiert gesteuert werden können. Eine längere Lebensdauer der Leitungen und weniger Energieverluste sorgen für eine größere Nachhaltigkeit und effizientere Nutzung. So kann das Forschungsprojekt für die Energiewende in Deutschland einen Beitrag leisten.

Dazu werden Berechnungsalgorithmen entwickelt, die bei der Einschätzung von Energieeffizienz und Gebrauchsdauer der Leitung helfen sollen.
Hierfür werden zunächst Stressfaktoren für die Leitungen identifiziert und dann mittels KI-Ansätzen Lebensdauerverluste ermittelt. Mit Messreihen an den Leitungen der Stadtwerke München soll die Aussagekraft der entwickelten Algorithmen geprüft und verbessert werden.

Ziel ist es, daraus eine Echtzeitsteuerung für Wärme- und Kältenetze zu entwickeln und zur Anwendung zu bringen, die die oben benannten Verbesserungen automatisiert umsetzen kann.