Aktuelles

„Geht nicht – gibt es nicht!“: Irene und Friedrich Vorwerk-Stiftung zeichnet Studierende der HCU im Bereich Stadtplanung aus

Die Irene und Friedrich Vorwerk-Stiftung hat heute den stadtplanerischen Nachwuchs an der HafenCity Universität Hamburg mit einem eigenen Förderpreis geehrt: Ausgezeichnet wurden die jeweils besten sechs Bachelor- und Masterarbeiten sowie drei herausragende Studienprojekte des Jahres 2019. Insgesamt wurden Preisgelder in Höhe von 10.500 Euro an 28 Studierende vergeben.

Symbolbild eines Pokals

Bild: by Giorgio Trovato on Unsplash

Anlässlich der Verleihung des Förderpreises wies Irene Vorwerk, Gründerin und Vorstand der Stiftung, auf das Motto hin, das ihrem Mann und ihr über die Jahrzehnte zu großem unternehmerischen Erfolg verholfen habe: „Geht nicht – gibt es nicht“. Stets nach der besten Leistung zu streben, das sei immer ihr Antrieb und Motor gewesen. Folgerichtig ermunterte Vorwerk die Studierenden, die Auszeichnung als Ansporn zu weiterem beruflichen Erfolg zu sehen: „Liefern Sie bitte auch zukünftig Spitzenleistungen, das bereitet Spaß und lohnt sich!“


HCU-Präsident Prof. Dr. Jörg Müller-Lietzkow, der den Preisträgerinnen und Preisträgern stellvertretend für die Lehrenden in der Stadtplanung gratulierte, hub vor allem die thematische Vielfalt der ausgezeichneten Arbeiten hervor. Die Themen hätten sowohl konkreten als auch visionären Zuschnitt. „Die Arbeiten zeigen, dass das Konzept der engen Zusammenarbeit von Disziplinen an der HCU in Studium und Lehre umgesetzt wird“, so Müller-Lietzkow. Die thematische Bandbreite reicht vom städtebaulichen Entwicklungspotenzial der Hamburger Ausfallstraßen, über die Einführung der Quartiersdichte als neuem Kriterium für Wohn- und Lebensqualität bis hin zu Aspekten kleinstädtischer Urbanität in Heide und Husum oder der Entstehung urbaner Lebenswelten am Beispiel eines ehemaligen Paderborner Kasernenstandortes.


Bei aller Freude gab es einen Wermutstropfen: Aufgrund der Corona-Pandemie fiel die traditionell feierliche Übergabe der Urkunden in Tostedt am Sitz der Stiftung aus. Stattdessen erhielten die Preisträgerinnen und Preisträger diese sowie die schriftlichen Laudationes in diesem Jahr per Post. Stiftungsrat Torben Kleinfeldt fand hierzu aufmunternde Worte. Bezugnehmend auf die Herausforderungen des Städtebaus schrieb er: „Die Verschmelzung von Arbeits- und Lebensumfeld, die auch Gegenstand einzelner Arbeiten ist, ist dem aktuell im Mittelpunkt stehenden Homeoffice ja nicht so fern. Sie sehen, es gibt viel zu tun, packen Sie es bitte an und bleiben Sie zielstrebig.“


Mit dem jährlichen Förderpreis engagiert sich die Stiftung bereits seit 2002 für die Anerkennung studentischer Leistungen in der Stadtplanung. Bis heute wurden bereits über 350 Studierende ausgezeichnet.