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Die Zukunft programmieren - Code Week Hamburg an der HCU

Wie können junge Menschen an der Gestaltung der digitalen Stadt von morgen mitwirken? Mit dieser Frage haben sich Jugendliche im Rahmen des Projekts „Stadtgespräche Hamburg Digital“ (StaGe) beschäftigt.

Schülerinnen und Schüler der 10. Klasse des Gymnasiums Osterbek entwickelten während der Code Week mithilfe von KI, digitalen Tools und der Beteiligungsplattform DIPAS kreative Visionen für ihre Lieblingsorte in Hamburg. Im „Future Workshop Hamburg: Lieblingsorte neu denken” wurden ihre Ideen auf großen Touchscreens zum Leben erweckt und verwandelten Fantasie in interaktives Stadtdesign.

Unter der Leitung von Paul Linnow in Zusammenarbeit mit der Senatskanzlei Hamburg und zusätzlichen Expertenbeiträgen zu digitalen Partizipationsmethoden und digitalen Tools fand der Workshop am 13.10.2025 in Anwesenheit von Ksenija Bekeris (Senatorin für Schule, Familie und Berufsbildung und Schirmherrin der Code Week Hamburg, organisiert von der Körber-Stiftung) und Christian Pfromm (Chief Digital Officer der Stadt Hamburg) statt.

Die Schülerinnen und Schüler entdeckten, dass Stadtentwicklung bedeutet, Interessen auszugleichen, Kompromisse zu finden und sich aktiv an der öffentlichen Debatte zu beteiligen. Der Workshop zeigte, dass digitale Partizipation kein abstraktes Konzept ist, sondern eine konkrete Möglichkeit, die eigene Umgebung verantwortungsbewusst mitzugestalten. KI diente dabei als leistungsstarkes Visionierungsinstrument, das abstrakte Konzepte in visuelle und diskutierbare Zukunftsvisionen für die Stadt umwandelte.

Diese Initiative ist Teil der Digitalstrategie der Stadt Hamburg und zielt darauf ab, neue Kanäle für den Dialog zwischen Bürgerinnen und Bürgern und der Verwaltung zu schaffen. Das starke Engagement und die Kreativität der Schülerinnen und Schüler zeigen, wie digitale Kompetenz, Neugier und bürgerliches Engagement Hand in Hand gehen können.

Die Jugend Hamburgs lernt nicht nur den Umgang mit Technologie. Sie lernt, die digitale Transformation ihrer Stadt mitzugestalten.

Foto: Claudia Höhne