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Architektur-Preis an HCU-Studierende verliehen

Am 3. April wurde in der HafenCity Universität erstmalig der PREFA-Award an Masterstudierende des Studiengangs Architektur, die sich mit dem Bauen im Bestand beschäftigt haben, verliehen.

 

Der Schwerpunkt der eingereichten Arbeiten lag dabei auf der Suche nach neuen Nutzungen für leerstehende Bestandsbauten und deren Umplanung anhand minimaler Eingriffe.

Denn viel zu oft werden vorhandene Gebäude einfach abgerissen, anstatt deren Potential mittels Sanierungen, Aufstockungen und Erweiterungen zu nutzen. Und dass, obwohl bei der Modernisierung von Bestandsbauten im Vergleich zum Neubau der Rohstoffverbrauch, der CO2-Ausstoß und der anfallende Bauschutt erheblich reduziert werden können.

Der eigens gegründete PREFA-Award wurde im Rahmen einer öffentlichen Präsentation und der anschließenden Preisverleihung durch eine unabhängige Jury renommierter Architekten vergeben.

Der 1. Preis ging dabei an das Projekt „Künstlerzeile Kieler Straße“ von Jendrick Gerhold, Dalila Torres und Leon Will. Auf dem 2. Platz folgten Christian Gerling, Honda Zalgout und Sophie Pfeiffer mit ihren Modernisierungsideen zur „Gänsemarktpassage“. Eine Umplanung für die „Tanzterrassen“ nahmen Johanna Bernard, Linda Kalmbach und Nina Scheld vor und sicherten sich damit gemeinsam mit dem Projekt „H75 Creative Lab“ von Daniela Garcia Martinez, Sina Richter und Diana Shtereva den 3. Platz.

Als Jurymitglieder standen Holger Jedrkowiak von abj-Architekten, Atilla Cinar von mrp architekten, Christoph Winkler von SEHW Architekten und Martin Seibert von LH Architekten zur Verfügung. Überreicht wurden die Preise durch Karsten Köhler, Geschäftsführer der Prefa GmbH.

Die prämierten Projekte:

1. Preis

Projekt Künstlerzeile Kielerstraße, eine Sanierung und Umnutzung der Werner Kohlmorgen Bauten in Stellingen. Die Arbeit konnte überzeugen, da es den Studierenden gelungen ist, für dieses Gebäude in einem sehr schwierigen städtischen Kontext eine überzeugende neue Nutzung zu entwickeln.

2. Preis

Projekt Gänsemarkt Passage. Das ursprüngliche Gebäude wird derzeit abgerissen. Die Studierenden haben jedoch anhand der Passage ein überzeugendes Konzept für eine Umnutzung von Shoppingcentern entwickelt.

3. Preis

Projekt H75 Creative Lab, eine Umnutzung der Haspa Filiale in Hammerbrook. Den Studierenden ist es gelungen, eine Konstruktion aus Waschbeton architektonisch wirksam und mit geringem Aufwand aufzuwerten und zu einem Künstler Haus umzunutzen

Projekt Tanzterrassen. Die Studierenden haben eine umfängliche Analyse und Sanierung des Cafés Seeterrassen von Ferdinand Streb in Planten un Blomen vorgestellt.