Hanseatic Wireless Innovation Competence Center - HAWICC

Das "Hanseatic (ehem. Hamburg) Wireless Innovation Competence Center" (HAWICC) an der HafenCity Universität Hamburg (HCU) führt inter- und transdisziplinäre Projekte von der Grundlagenforschung bis zur anwendungsorientierten Forschung und Entwicklung durch.

Unter der Federführung von Prof. Dr. Jörg Müller-Lietzkow forschen Wissenschaftler:innen der HCU und der Technischen Universität Hamburg (TUHH) sowie weiterer namhafter Institutionen seit einigen Jahren intensiv zusammen. Der Fokus liegt dabei auf Infrastruktur und Wireless Innovations. Vorausgegangene Projekte, wie „Level 5 Indoor Navigation“ (L5 IN) und „Fahrplanoptimierung Plus“ (FPOplus) integrieren dabei neueste Netzwerktechnologien, insbesondere 5G und Sensorik, in Kombination mit KI und neuesten Datenanalysemethoden.

Passend zu den Schwerpunktthemen der HCU beschäftigt sich das HAWICC derzeit in zwei inter- und transdisziplinären Forschungsprojekten unter Einbeziehung von Nachhaltigkeitsaspekten mit der Digitalisierung der gebauten Mobilitätsinfrastruktur. Der Fokus liegt auf dem Einsatz von Wireless Technologien und künstlicher Intelligenz. Dabei werden auch gesellschaftliche, wirtschaftliche sowie technikethische Fragestellungen berücksichtigt.

„[…] Mit dem HAWICC wollen wir einen aktiven Beitrag zur Zukunftsgestaltung im Kontext der digitalen Souveränität Deutschlands in Europa leisten. Wireless Technologies und deren innovative Einbindung in die Infrastruktur erlaubt neue Mobilitätsformen und Möglichkeiten, die möglichst vielen Menschen zu Gute kommen sollen.“

– Prof. Dr. Jörg Müller-Lietzkow 27.01.2025

 

Smarte Bausysteme - SBMuW

Das erste DZM-geförderte Teilprojekt (Projektlaufzeit: 01/2024-12/2026) im HAWICC trägt den Titel "Smarte Bausysteme durch Rekombination von Materialien und Wireless Technologien" (SBMuW). Für den Anwendungsfall Brücken und Straßen als Teil der gebauten Umwelt werden zum einen im Baulabor der HCU umfangreiche Untersuchungen an Beton in Hinblick auf dessen Eignungen als Informationsträger durchgeführt. Mit Hilfe eines Praxispartners aus der Wirtschaft (BREUER Nachrichtentechnik) werden diese Ergebnisse genutzt, um Sensoren weiter zu entwickeln und die daraus generierten Ergebnisse effizient weiter zu verarbeiten. Ziel ist die Realisierung eines Reallabors, in dem das Zusammenspiel von Beton, Sensorik sowie Software unter Einbeziehung künstlicher Intelligenz erprobt wird. Es soll ein Beitrag zur frühzeitigen Instandsetzung von Brücken mit einem zerstörungsfreien und drahtlosen Ansatz geleistet werden.


Next Gen - NGCN

Im DZM-Projekt „Next Generation City Networking" (NGCN) (Projektlaufzeit: 01/2025-12/2027) soll ein Beitrag zur Infrastrukturseite der Mobilität unter Einbeziehung von neuartigen Funktechnologien und KI geleistet werden. Für den speziellen Anwendungsfall der Routenoptimierung von Rettungsfahrzeugen wie auch für übergeordnete Zielstellungen in der Planung der Stadt der kurzen und schnellen Wege soll ein digitaler Zwilling eines Stadtquartiers entwickelt werden, der statische und dynamische Daten zur Verkehrssituation in einem urbanen Echtzeitlagebild zusammenführt. Das Gesamtvorhaben NGCN ist das zweite DZM-Teilprojekt im HAWICC, in dem neun Professuren/ Fachbereiche der HCU und der Technischen Universität Hamburg (TUHH) interdisziplinär zusammenarbeiten. Darüber hinaus sind Praxispartner aus der Wirtschaft und Gesellschaft eingebunden: Deutsches Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI), BREUER Nachrichtentechnik GmbH, Björn Steiger Stiftung.

Das Deutsche Zentrum für Mobilität der Zukunft (DZM) ist ein Förderprojekt des Bundesministeriums für Verkehr (BMV). Im DZM sind Kompetenzen aus Wissenschaft, Wirtschaft, Gesellschaft und öffentlicher Verwaltung gebündelt. Vier Forschungs- und Innovationsstandorte bilden den DZM-Verbund und leisten einen Beitrag zur Mobilitätsforschung:

„Das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) betrachtet das Themenfeld Mobilität auch im DZM verkehrsträgerübergreifend und unter nachhaltigen Gesichtspunkten. Dem tragen auch die vier Projektstandorte Rechnung, an denen unter dem Dach des DZM Forschungs- und Entwicklungsleistungen erbracht werden:

  • In Hamburg werden smarte Lösungen für Sensortechnologien in Kombination mit Künstlicher Intelligenz für den Einsatz in der Straßen- und Brückenmobilität entwickelt und erprobt. Die Projekte werden umgesetzt unter Federführung des Hamburg (Anm. d. Redaktion: Hanseatic) Wireless Innovation Competence Center (HAWICC).
  • In Karlsruhe werden nutzerzentrierte ÖPNV-Angebote als attraktive Alternativen zum eigenen Pkw für das Pendeln zwischen Land und Stadt erforscht. Die Federführung der Forschungsprojekte obliegt dem Karlsruher Institut für Technologie (KIT).
  • Der Forschungsstandort Minden widmet sich zukünftigen Mobilitätssystemen, die sich durch zunehmend automatisierte und digitalisierte Verkehre auszeichnen; in diesem Zusammenhang wird eine Forschungsinfrastruktur für alternative schienengebundene Fahrzeuge aufgebaut. Das DZM ist in Minden angegliedert an den RailCampus OWL.
  • In Annaberg-Buchholz werden zukünftige Kommunikationstechnologien für den Einsatz im Schienenverkehr erforscht und eine neue Forschungsinfrastruktur für Bahntechnologien der Zukunft aufgebaut. Die Forschungsprojekte des DZM sind am Smart Rail Connectivity Campus(SRCC) in Annaberg-Buchholz angesiedelt.“ - BMV

 

Das HAWICC – Eine Hamburger Initiative, damit wir die digitale Souveränität über unsere Mobilität und Infrastruktur behalten?

❓Kann das HAWICC „[…] dazu beitragen, dass wir nicht mehr so viel im Stau stehen?“

❓Kann ein Umweg der schnellere Weg sein?

Moderatorin Antje Müller fragt, Prof. Dr. Müller-Lietzkow antwortet – im Beitrag von Hamburg 1 Fernsehen „Nachgefragt: Forschung made in Hamburg: Mobilität der Zukunft“ sprechen die beiden über das Forschungszentrum HAWICC, unsere Projektinhalte, über Probleme und potenzielle Lösungen unserer Verkehrsinfrastruktur und nachhaltige Ziele.

Ein spannendes Interview, das auch die Frage beantwortet, was denn Sensoren in Beton zu suchen haben.

Neugierig? Ganzes Interview anschauen ⤵️

https://www.youtube.com/watch?v=qqnCwy6-3HY

 

Hamburger Abendblatt (27.08.2021) "Verkehrsminister Scheuer lobt Hamburger Projekte"

„Level 5 Indoor“ und „Hamburg Wireless Innovation Competence Center“ haben das Interesse von Scheuer geweckt. Was dahinter steckt.

 

ARD Mediathek Hamburg Journal (24.01.2025) "Urbane Mobilität: HCU mit bundesweiten Forschungsprojekten"

"Ab sofort ist Hamburg Teil des "Deutschen Zentrums Mobilität der Zukunft". An der Hafencity Uni wird beispielsweise zu Beton geforscht."

 

NDR 90,3 Hamburg Heute (24.01.2025) "URBANE MOBILITÄT: HAFENCITY-UNIVERSITÄT STARTET ZWEI FORSCHUNGPORJEKTE"

"Autofahrer, Krankenwagen und die Feuerwehr – sie alle brauchen aktuelle Verkehrsinformationen. Dafür entwickeln Forschende ein dichtes Datennetzwerk am Straßenrand. Das ist eines der beiden Projekte, die heute in Hamburg vorgestellt wurden. NDR-Repoterin Jenny Witt war dabei."

 

Tagesschau (25.01.2025) "Smarter Verkehr und smarte Gebäude: Forschung an der HafenCity Universität"

"Autofahrende, Krankenwagen und die Feuerwehr: Sie alle brauchen aktuelle Verkehrsinformationen. Dafür entwickeln Forschende in Hamburg ein dichtes Datennetzwerk am Straßenrand. Daran und an smarteren Gebäuden wird unter anderem an der Hamburger HafenCity Universität (HCU) geforscht."

 

Hamburg News (03.02.2025) "Rund 25 Mio. Euro für neues Innovationszentrum HAWICC"

"So wird am Hanseatic Wireless Innovation Competence Center (HAWICC) der HafenCity Universität smarte Infrastruktur erforscht."

 

Hamburg 1 Fernsehen (06.03.2025) „Nachgefragt: Forschung made in Hamburg: Mobilität der Zukunft“

"Kann das HAWICC „[…] dazu beitragen, dass wir nicht mehr so viel im Stau stehen?“ Ein spannendes Interview, das auch die Frage beantwortet, was denn Sensoren in Beton zu suchen haben.

 

idw - Informationsdienst Wissenschaft (06.06.2025) "Die vier Standorte des Deutschen Zentrums Mobilität der Zukunft gemeinsam auf dem UITP Summit 2025 in Hamburg"

"Auf der Fachmesse des Summit präsentieren die DZM-Standorte gemeinsam Forschungsarbeiten, Innovationsvorhaben, Technologie- und Wirtschaftstransfer sowie neue Ansätze für die Mobilität der Zukunft."

Koordination und Kommunikation HAWICC:

Dr. Annabarbara Friedrich (Leitung Projektmanagement)
annabarbara.friedrich@hcu-hamburg.de
T +49 40 42827-4041

Janine Kohls (Kommunikation und Koordination)
janine.kohls@hcu-hamburg.de
T +49 40 42827-5025

 

Konsortialführer & Standortsprecher:

Prof. Dr. Jörg Müller-Lietzkow (DZM, HAWICC, SBMuW, NGCN)
Präsident der HafenCity Universität Hamburg (HCU) und Univ.-Prof. für Ökonomie und Digitalisierung

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Das DZM im HAWICC

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