Nachhaltiges und praxisorientiertes Forschungsdatenmanagement (FDM)

Im Rahmen von Hamburg Open Science wird ein Konzept für Forschungsdatenmanagement an der HCU entwickelt werden. Dieses beinhaltet:

- Eine Transparente Struktur des Umgangs mit Forschungsdaten an der HCU.

- Die Verwaltungsprozessabläufe sollen implementiert und dokumentiert werden, auf die alle HCU-Forschende zurückgreifen können und die Wissenschaftler /-innen bei der Erstellung von Datenmanagementplänen für ihre Forschung/Projekte / Aktivitäten/ unterstützen.

Ziel: Der Aufbau und Implementierung von Angeboten für ein modernes Forschungsdatenmanagement an der HCU für eine langfristige und sichere Speicherung und Verfügbarkeit von Forschungsdaten sowie komplexen Inhalten (AV- Medien und 3- D Objekte).

Was beinhaltet Forschungsdatenmanagement?

Das Management von Daten beinhaltet die Erarbeitung einer bedarfsorientierten Planung, um Daten effektiv zu nutzen, nach zu nutzen, zu veröffentlichen und zu archivieren. Dies bildet die Grundlage von Forschungsergebnissen. Hierbei kann es sich um verschiedene Arten von Daten handeln, z.B. um Textformate, Spreadsheets und Tabellenformate, Raster/ Vektor/Multimedia Rohdaten, Punktwolken Formate sowie Programmpakete usw.

Forschungsdatenmanagement umfasst die Prozesse der Transformation, Selektion und Speicherung von Forschungsdaten mit dem gemeinsamen Ziel, diese langfristig und personenunabhängig zugänglich, nachnutzbar sowie nachprüfbar zu halten.

Welche Angaben zum Forschungsdatenmanagement werden in Förderanträgen erwartet?

In welchem Umfang Sie Angaben zum Umgang mit Forschungsdaten machen müssen, hängt von der jeweiligen Ausschreibung, Ihrem Fach und der Art der in Ihrem Projekt erhobenen Daten ab.  In jedem Fall sollten Sie darlegen, wie Sie Ihre Daten gemäß der guten wissenschaftlichen Praxis für mindestens zehn Jahre oder mehr aufbewahren. In der Regel erwartet der Förderer auch, dass Sie Ihre Forschungsdaten nach Projektabschluss öffentlich zur Verfügung stellen, sofern dem keine rechtlichen Gründe (Datenschutz, Patentrecht, vertragliche Vereinbarungen mit Industriepartnern, etc.) entgegenstehen.

Datenmanagementplan

Die Planungen zum Umgang mit Forschungsdaten werden in einem Datenmanagementplan (DMP) festhalten. Inhalt eines DMP ist:

- Überblick über das Projekt

- Welche Daten werden in meinem Projekt verwendet (selbst generierte Daten, bereits existierende Daten)?

- Wie werden die Daten verwaltet(Dateinamen, Speicherort (intern / extern), Backups)?

- Wie werden die Daten aufbereitet?

- Datenaustausch und Publikation

- Wer macht was mit den Daten (Rollen und Verantwortlichkeiten)?

- Welche Ressourcen stehen mir zur Verfügung?

Generell sollten Sie für den projektinternen Gebrauch die Datenmanagementpläne möglichst ausführlich formulieren.

Weicht der Forschungsprozess von der ursprünglichen Planung ab oder sollen bestimmte Aspekte konkretisiert werden, wird der Datenmanagementplan angepasst.