CityScienceLab, eine Kooperation mit dem MIT Media Lab

Das CityScienceLab der HafenCity Universität Hamburg erforscht mit PartnerInnen aus der Zivilgesellschaft, Politik, Wirtschaft und Wissenschaft die Veränderung von Städten im Kontext der Digitalisierung. Es verfolgt eine dezidiert inter- und transdisziplinäre Perspektive durch die Verbindung technischer Fragestellungen mit gesellschaftlichen und kulturellen Entwicklungen (mehr unter Team).

Um die Städte in Zukunft gesünder, lebenswerter und leistungsfähiger zu gestalten, nutzt das CityScienceLab urbane Daten und entwickelt auf dieser Basis neue Werkzeuge und digitale Stadtmodelle (CityScopes). Diese neuen Werkzeuge erlauben die Visualisierung und Simulation komplexer urbaner Entwicklungen und unterstützen städtische Akteure im Entscheidungsprozess (mehr unter Forschung und Lehre). Weitere Informationen zu unseren Projekten finden Sie auf der Seite der Projekte oder in unseren Projektvideos auf Youtube.

Die Stadt Hamburg ist das „Living Lab“, in dem urbane Veränderungsprozesse umfassend erforscht und bis hin zu konkreten einsetzbaren Anwendungen entwickelt werden. Zusätzlich steht das CityScienceLab in enger Kooperation mit der City Science Group des MIT Media Lab (Cambridge / USA). Darüber hinaus umfasst das Forschungsnetzwerk des CityScienceLabs weitere Partner aus dem öffentlichen, akademischen und privaten Sektor (mehr unter Netzwerk).

 

Unterstützt durch die Freie und Hansestadt Hamburg wird 2015 an der HafenCity Universität Hamburg das CityScienceLab als neue Forschungseinheit zur Untersuchung der Digitalisierung von Städten eingerichtet. Das Lab ist eine Kooperation mit dem Media Lab des Massachussetts Institute of Technology (MIT) in Cambridge/USA. Der Präsident der HafenCity Universität Hamburg, Dr.-Ing. Walter Pelka, und der Direktor des MIT Media Labs, Joichi Ito, unterzeichnen im Juni 2015 im Hamburger Rathaus die Kooperationsvereinbarung – in Anwesenheit des damaligen Ersten Bürgermeisters Olaf Scholz und der Zweiten Bürgermeisterin Katharina Fegebank.

Das Projekt FindingPlaces zur partizipativen Flächensuche von Flüchtlingsunterkünften in Hamburg wird im Mai 2016 eröffnet und gewinnt nach Abschluss den Good Practice Award des URBACT-Programms der EU. Dies ist der Auftakt für viele weitere innovative Forschungsprojekte am CityScienceLab, etwa zu den Themen digitaler Partizipation, urbanen Plattformen und E-Culture im Kontext der Digitalisierung von Städten.

Das City Science Lab arbeitet mit einem transformativen Forschungsansatz zum Thema digitale Stadt: Wir analysieren die aktuellen und facettenreichen Herausforderungen von Städten, erarbeiten zukunftsweisende Lösungen und setzen uns für eine nachhaltige Transformation urbaner Lebensräume ein. Angesichts der zunehmenden Urbanisierung nehmen Städte eine immer wichtigere Rolle bei der Gestaltung des globalen Wandels ein. Unser Ziel ist es, diese transformative Kraft zu fördern: Zusammen mit lokalen und globalen Partner:innen entwickeln wir digitale Werkzeuge, die wir im virtuellen und urbanen Raum anwenden und erforschen. Unsere Methoden erfassen existierende Komplexitäten und machen sie für ganz verschiedene Zielgruppen verständlich – ohne sie realitätsfern zu vereinfachen. Die Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen sind für unsere Arbeit richtungsweisend.

Zusätzlich leiten folgende Werte und Konzepte unsere Forschung:

Wir nutzen datenbasierte Technologien, um die Resilienz urbaner Räume zu stärken:

Wir wollen soziale, ökologische und ökonomische Entwicklungen so gestalten, dass Städte anpassungsfähiger, klimaneutral und lebenswerter werden. Dazu arbeiten wir an innovativen Governance-Werkzeugen, mit denen wir komplexe urbane Systeme besser verstehen, modellieren und kollaborativ steuern können.

Wir arbeiten multiperspektivisch und setzen uns fürs Gemeinwohl ein:

Wir kooperieren mit Expert:innen aus Zivilgesellschaft, Politik, Wirtschaft, Verwaltung und Wissenschaft und gehen mit informierten Partner:innen in einen datenbasierten Austausch. Dabei hinterfragen wir Machtbeziehungen und versuchen auch marginalisierte Gruppen einzubeziehen. In allen Projekten sind wir an Debatten über gemeinwohlorientierte Maßnahmen und ihre Umsetzung interessiert.

Wir erachten Bürger:innen als souveräne Projektpartner:innen:

Unsere Idee digitaler politischer Entscheidungsprozesse fördert den Einbezug und die Medienkompetenz von Bürger:innen, denn wir sind überzeugt, dass dies für eine demokratische Weiterentwicklung von Gesellschaften zentral ist. Unsere Forschungspraktiken haben zum Ziel, Bürger:innen als souveräne Partner:innen zu beteiligen.

Wir agieren transparent und fördern die Datensouveränität:

Wir setzen uns für die Offenlegung urbaner Daten ein, um sie zugänglicher zu machen. Gleichzeitig plädieren wir für einen ethischen Umgang vor allem mit personenbezogenen Daten und wissen, dass Datenschutz wichtig ist, auch um Kooperationen zu ermöglichen.

Wir integrieren künstlerische Praktiken:

Wir kreieren Mixed Realities und inszenieren physische sowie virtuelle Räume. Dabei achten wir auf Design und Ästhetik unserer Forschung und ihrer Ergebnisse, um die Beteiligten zum Handeln anzuregen, Handlungswissen zu generieren und eine große Reichweite zu erzielen.

Multistakeholder Collaboration

Citizen Engagement

Digital Participation & Co-Creation

Citizen Science

Transdisciplinary Research

Decision-Support

Narratives & Interfaces

Transmedia Storytelling

Experience Creation & Communication

Mapping & Visualization

Analysis & Production of Relations

Curating Qualitative & Quantitative Data

Data & Modelling

Open-source Tool Development

Exploratory Modelling

Data Ecosystems & Digital Urban Twins

Spatial Data Science & Machine Learning

Scenario Creation & Discovery

 

Kontakt

HafenCity Universität Hamburg
- CityScienceLab -
Henning-Voscherau-Platz 1
20457 Hamburg
csl(at)hcu-hamburg.de

Sie finden das CityScienceLab in den Elbarkaden: Hongkongstraße 8, 20457 Hamburg.­


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