Seminare

Vergangene Semester

WiSe 2020

Johanna Fleischer, M.A.

Unsere Städte sind längst hybride Räume, in denen sich analoge Praktiken und digitale Zeichen permanent durchdringen. Städtisches Handeln ist durch die Verschränkung zwischen analogen und digitalen Bewegungen, durch eine ständige Übersetzung zwischen Online- und OfflineDynamiken gekennzeichnet. Oftmals bleibt die Macht der Daten dabei abstrakt, zeigt sich nur flüchtig oder versteckt. Wie aber durchdringen und verändern Vernetzung, digitale Geräte und Algorithmen Stadt(körper)? Welche digitalen Praktiken und Strukturen werden im urbanen Raum wie sichtbar? Im Urbanen Labor I werden in Einzel- und Gruppenarbeiten unterschiedliche Situationen und Phänomene der digitalen Stadt, Körper und Raum ethnografisch analysiert und dargestellt.

WiSe 2020

Dr. Sebastian Meier (Gastprofessur g2lab & CityScienceLab)

Datenbankentwurf, Überführen einer Aufgabe in das Entity-Relationship-Modell (ER-Modell), vom ER-Modell zum normalisierten relationalen Modell, Relationale Datenbankanfragen, Anfragesprache SQL (Datendefinition, Datenanfrage, Datenmanipulation). Datenbankanbindung in Python und QGIS.

WiSe 2020

Dr. Sebastian Meier (Gastprofessur g2lab & CityScienceLab)

Daten spielen eine immer wichtigere Rolle in der Konzeption, Planung und Gestaltung. Doch wo finden wir Daten für unsere Arbeit und wie können wir diese sinnvoll nutzen? Der Kurs vermittelt theoretische Grundlagen zum Thema Daten, mit speziellem Fokus auf räumliche Informationen. Neben einer kritischen Einordnung von Begrifflichkeiten im aktuellen gesellschaftlichen Diskurs, werden wir uns vor allem konkrete Werkzeuge anschauen, mit denen wir Daten sichtbar und untersuchbar machen können. Genauer gesagt werden wir uns mit offenen Geo-Informations-Systemen (GIS) beschäftigen. Zum Ende des Kurses werden wir uns auch ein paar Werkzeuge für die Visualisierung nicht räumlicher Informationen anschauen, der Fokus liegt aber auf Raumdaten. Für den Kurs sind keine Vorkenntnisse in den Bereichen Daten oder Programmierung notwendig. Ziel des Kurses ist das notwendige Vokabular und Handwerk zu erlernen und so auch die Potentiale von Daten für das eigene Lebens- und Berufsfeld zu erkennen.

Titel
Urbane Grünräume und Gewässer als Beitrag zur gesundheitlichen Situation in städtischen Quartieren
M1-Studienprojekt WiSe 2017/2018 - Stadtplanung, HCU

Betreuer
Prof. Dr. Jörg Pohlan

Zeitraum
Oktober 2017 - März 2018

Das Lebens- und Wohnumfeld gehört zu den wichtigsten soziostrukturellen Einflussfaktoren auf die Gesundheit der Bevölkerung. Sozial benachteiligte Quartiere mit kumulierten sozialen Problemlagen sind im gesamtstädtischen Vergleich häufiger negativen Umwelteinflüssen wie Luftverschmutzung und hoher Lärmbelästigung ausgesetzt, die sich auf den gesundheitlichen Zustand der Bewohner auswirken. Darüber hinaus sind diese Quartiere häufig auch hinsichtlich ihrer Ausstattung mit Grün-, Frei- und Erholungsflächen sowie deren Qualität, Zugänglichkeit und Nutzbarkeit benachteiligt. Dabei können urbane Grünräume und Gewässer auf vielfältige Weise einen positiven Beitrag zur Gesundheit der Menschen leisten. Dementsprechend haben Menschen mit einem niedrigen sozialen Status deutlich schlechtere Chancen auf gute gesundheitliche Verhältnisse.

Anhand einer Vergleichsstudie zwischen einem sozial benachteiligten und einem sozial nicht benachteiligten Hamburger Quartier soll der Zusammenhang zwischen gesundheitlichen Chancen und urbanen Grünräumen und Gewässern vertiefend untersucht sowie ein stadtplanerisches Konzept zur Stärkung der Präsenz und Qualitätssteigerung grüner und blauer Strukturen innerhalb des Untersuchungsquartiers entwickelt werden.

WiSe2020

Jörg Rainer Noennig, Agota Barabas, Steven Benkhart

Exploration of Digital City Science as new field in research and education. Introduction to general concepts of the digital "smart" city, such as Internet of Things (Iot), Building Information Management (BIM) or Geoinformation Systems (GIS).

WiSe 2020

Dr. Dr. Raphael Schwegmann

Das Modul führt ein in zentrale Kulturtheorien und damit verbundene Wahrnehmungskonzepte. Ziel ist es, einen Überblick über verschiedene kulturtheoretische Standpunkte zu erhalten, um diese kritisch in Bezug zu konkreten Fragen aus dem urbanen Umfeld zu setzen. Die eigene Wahrnehmung im städtischen Raum dient als Ausgangspunkt, um abstrakte theoretische Positionen nachvollziehbar zu machen. Philosophische und soziologische Theorien werden ebenso wie Grundlagen der Genderforschung und der Phänomenologie reflektiert und diskutiert. Die Lektüre von wissenschaftlichen Texten ist Voraussetzung. Gleichzeitig werden arbeitstechnische und methodische Grundkenntnisse vorgestellt wie der Umgang mit wissenschaftlicher Literatur und das Einüben von theoretischen Diskussionen. Abschließende Prüfungsleistung ist die Anfertigung einer wissenschaftlichen Hausarbeit. Sie dient als Arbeitsgrundlage für die Fortsetzung des Moduls im darauf folgenden Semester. Das Modul ist organisiert als Vorlesung und Seminar.

WiSe 2020

Prof. Dr. Jochen Schiewe

Einführung in Geographische Informationssysteme: Modellierung von Geodaten (z. B. Vektor- und Rastermodelle), räumliche Analysen. Praktische Übungen mit ArcGIS.

WiSe 2020

Prof. Dr. Jochen Schiewe

Introduction into fundamental processing of geospatial data: acquisition, modelling, analysis, visualization.

WiSe 2020

Prof. Dr. Jochen Schiewe

Aktuelle Themen der Visualisierung, u. a.: Usability und User Experience, Visualisierung nicht-räumlicher Daten, Datenklassifikation, Multimedia-Kartographie.

WiSe 2020

Prof. Dr. Jochen Schiewe

Großes Projekt im Kontext der Geoinformationstechnologie – dies beinhaltet Projekt-Konzeption, Datenakquise, praktische Umsetzung mit Hilfe gängiger GIS-Produkte (ArcGIS, QGIS), Visualisierung, Präsentation.

Titel
Machine Learning in the design Process

Betreuer
Holger Prang

Zeitraum
SoSe 2019

Machine learning is increasingly super-powering todays digital services. As a subject it is taught mostly to computer scientists and engineers. Inspired by Gene Kogans "The Neural Aesthetic" this class will utilize machine learning techniques for the creative and artistic process. 
The course is meant as creative research with the goal to gain a simplified yet intuitive understanding of neural networks. The first event will provide an introduction to the theory and will be followed by two practical workshops for individual collection and experimentation with training data, training process and creation of images based on the training material with generative algorithms. 
The training material for the machine learning process will be selected by the participants, but the overall context will be the city and its possible futures. Examples material of generated satellite imagery, city and building plans, landscapes and facades will be presented and the code shared with the students.

Mobilität von morgen - für Städte und Arbeitgeber

Betreuerin

Prof. Dr. Gesa Ziemer

Zeitraum
SoSe 2019

Ein Kooperationsprojekt mit der Hamburger Hafen Logistik AG (HHLA) 
Intelligente Mobilitätsangebote werden künftig nicht nur die Attraktivität von Städten, sondern auch die von Arbeitgebern wesentlich bestimmen. 
Die Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) ist ein führender europäischer Hafen- und Transportlogistikkonzern, welcher derzeit rund 5.500 Mitarbeitende beschäftigt. 
Das Unternehmen entwickelt intelligente Mobilitätskonzepte für seine Mitarbeitenden und hat dafür eine Kooperation mit 25-WAYS geschlossen, einem Start-Up, das sich als Plattform für Mobiliät von morgen versteht. Es verbindet Mobilitätsangebote wie Fahrrad, öffentlichen Verkehr, Shuttel Services etc. miteinander. Dieses Angebot soll den Beschäftigten der HHLA neue Mobilitätsmöglichkeiten für den eigenen Arbeitsweg und die täglichen Dienstwege eröffnen. 
Die Kooperation zwischen der HHLA und 25-Ways soll weiter ausgebaut werden. Geplant ist es z.B., Lastenräder als Werbeträger für die HHLA einzusetzen. 
In diesem Q-Studies Modul soll dieses Mobilitätskonzept mit der HHLA gemeinsam weiterentwickelt werden: Wie entlasten Lastenfahrräder die Mobilität in der Innenstadt? Wenn die HHLA durch den Einsatz von Lastenfahrrädern über GPS Daten sammelt, was geschieht dann mit diesen Daten?

Titel
Skills Instrumente: Digital City Science - Instrumente zur Analyse und Visualisierung 

Betreuer
Prof. Dr.-Ing. Jörg Rainer Noennig

Zeitraum
SoSe 2019

In der Lehrverstaltung „Digital City Science: Instrumente zur Analyse und Visualisierung“ (Leitung: Prof. Dr.-Ing. Jörg Rainer Noennig) werden neue Methoden und digitale Werkzeuge zur datenbasierten Analyse und Visualisierung urbaner Prozesse vermittelt. Gegenstand der Lehrveranstaltung ist u.a. das Mapping  
„Digital City Science: Instruments for Analysis and Visualisation“ 

Termine: Freitags 14-täglich 10:00-14:00 Uhr 

Titel
Städtische Finanzen

Betreuer
Prof. Dr. Jörg Pohlan

Zeitraum
SoSe 2019

Ohne Moos nix los! Diese "Binsenweisheit" wurde in letzten Jahren auch im Bereich der Stadt- und Kommunalpolitik und somit für jeden Bürger immer deutlicher sichtbar und häufig auch direkt spürbar. Bibliotheken und Schwimmbäder schließen, Museen werden teurer, Straßen werden gesperrt statt repariert, die Polizei darf pro Dienstschicht nur noch 80 km fahren, um Benzin zu sparen, wichtige soziale und kulturelle Projekte können nicht mehr finanziert werden. Dies sind nur einige ausgewählte Beispiele für die Auswirkungen finanzieller Engpässe öffentlicher Haushalte. Für die Erfüllung ihrer Aufgaben benötigt die jeweilige Verwaltungsebene (Bund, Land, Kommune) eine angemessene finanzielle Ausstattung. Darüber hinaus ist eine ausreichende finanzielle Basis die notwendige Voraussetzung für politischen Handlungsspielraum sowie eine möglichst autonome Selbstverwaltung der Städte und Gemeinden. In dieser Veranstaltung werden zunächst die Stellung der kommunalen Ebene im Föderalismus sowie das System der Gemeindefinanzen vorgestellt. Thematische Schwer¬punkte sind auch strukturelle und aktuelle Probleme der kommunalen und städtischen Finanzen und die daraus resultierenden Konsequenzen sowie die sozioökonomischen und raumstrukturellen Ursachen für unterschiedliche Haushaltslagen. Zudem werden kommunale und planerische Handlungsoptionen zur Verbesserung der Haushaltslage erörtert. Abschließend werden Reformvorschläge für das Gemeindefinanzsystem vorgestellt und diskutiert.

Titel
Statistik und SPSS


Betreuer
Prof. Dr. Jörg Pohlan

Zeitraum
SoSe 2019

In der Lehrveranstaltung erfolgt eine praktische Einführung in das Statistikprogramm SPSS. Hierzu stehen für die Analyse aktueller Stadtentwicklungsprozesse Daten auf innerstädtischer Ebene für Hamburg sowie auf Ebene der Kreise und kreisfreien Städte in Deutschland zur Verfügung. Im Rahmen der Veranstaltung werden ausgewählte statistische Prozeduren anhand verschiedener Datensätze zur Beschreibung soziökonomischer Strukturen und Entwicklungen erklärt und geübt. 

Titel
Geomatik / Geodäsie und Geoinformatik

Betreuer
Prof. Dr.-Ing. Jochen Schiewe

Zeitraum
SoSe 2019

Terminology; Data sources (topographic DEMs, bathymetric DEMs, file formats, quality and standards); DEM sampling approaches (raster, TIN); Selected DEM processing approaches (interpolation, extraction of elevation features, mass computation, visibility analysis) DEM visualization. Practice: Typical DEM processing steps (import, deriving parameters like slope etc., visualiaztaion).

Titel
Geomatik / Geodäsie und Geoinformatik

Betreuer
Prof. Dr.-Ing. Jochen Schiewe; Prof. Dr. Karl-Peter Traub

Zeitraum
SoSe 2019

Die Lehrveranstaltung vertieft die Modellierung von Rasterdaten zum Einsatz in Geographischen Informationssystemen: 
Modellierung von Rasterdaten (Grundsätze der Rasterdaten-Modellierung; Ordnungsstrukturen; Konzeptionelles Modell des Cartographic Modeling), Konzept der Map Algebra (Primitive im Rastermodell; Rasterbasierte Operationen).

Titel
Kleinräumige Sozialraumbeobachtung in Deutschland - 

Stand und Perspektiven

Betreuer
Tim Lukas Ott; Prof. Dr. Jörg Pohlan

Zeitraum
SoSe 2019

„Sozialräumliche Ungleichheit“ ist eines der zentralen Themenfelder aktueller Stadtentwicklungspolitik. Aufgrund der Annahme von Quartierseffekten wird angestrebt, kumulierte soziale Problemlagen in einzelnen Gebieten zu vermeiden. In Hamburg soll das Rahmenprogramm Integrierte Stadtteilentwicklung (RISE) sozialräumlichen Segregations- und Polarisierungsprozessen entgegenwirken. Mit dem Sozialmonitoring ist hierfür ein Instrument entwickelt worden, das kleinräumig die sozialstrukturelle Situation erfassen kann und mittlerweile auf unterschiedliche Weise in vielen deutschen Städten Anwendung findet. 
Im Studienprojekt soll das Hamburger Sozialmonitoring auf seine Wirksamkeit hin überprüft werden. Im Fokus steht dabei, inwiefern statistische Daten die tatsächlichen Problemlagen in Quartieren aufzeigen können und wie sich diese Problemlagen im Quartier auswirken. Darüber hinaus ist es das Ziel des Studienprojektes, einen Überblick über die verschiedenen Monitoringsysteme zu bekommen, vergleichend deren Aussagekraft zu bewerten sowie eigene Ideen zu entwickeln, wie das Sozialmonitoring weiterentwickelt werden kann. Dabei ist das Thema „Wohnen - Aufwertung und Verdrängung“ aufgrund von Wechselwirkungen zwischen baulich/immobilienwirtschaftlichen und sozialen Prozessen von besonderem Interesse. 

Titel
Gesundheitliche Chancengleichheit im Setting Quartier

Betreuer
Dr. Jörg Pohlan

Zeitraum
SoSe 2019

Etwa die Hälfte aller vorzeitigen Todesfälle ist auf vermeidbare Gesundheitsrisiken zurückzuführen, wie bspw. Rauchen, Alkoholkonsum, ungesunde Ernährungsgewohnheiten und körperliche Inaktivität. Dabei stellt das Lebens- und Wohnumfeld einen der wichtigsten soziostrukturellen Einflussfaktoren auf die Gesundheit dar. So können bestimmte Quartiersgegebenheiten wie attraktive Grün- und Freiräume sowie das Vorhandensein eines vielfältigen Angebots an frischen Lebensmitteln vor Ort fördernde Auswirkungen auf die Gesundheit der Bewohner haben und somit als Quartiersimpulse für ein gesundes Leben betrachtet werden. 
Allerdings haben sozial benachteiligte Quartiere besonders komplexe soziale, ökonomische, infrastrukturelle und bauliche Problemlagen. Dementsprechend sind die Voraussetzungen für eine gute Gesundheitslage in solchen Quartieren häufig ungünstiger. 
Im Rahmen dieses P1-Projektes soll der Einfluss der Stadtplanung auf die Verhältnisprävention in städtischen Quartieren näher untersucht werden. Dabei sollen die Aspekte der Bewegung und Ernährung und die Unterschiede in ihrer Ausprägung in ausgewählten Quartieren mit einem hohen, einem niedrigen und einem sehr niedrigen sozialen Status im Fokus der Projektarbeit stehen.

Titel
Methoden und Matrerialwerkstatt

Betreuer
Dr. Dr. Raphael Schwegmann

Zeitraum
SoSe 2019

Die Methoden- und Materialwerkstatt unterstützt die Studierenden neben den regelmäßigen Kolloquien mit den Erstbetreuerinnen beim Erarbeiten der Thesis. Nach einer Einführung in den Ablauf der Werkstatt am ersten Veranstaltungstermin konkretisieren die Teilnehmer_innen am ersten Blocktermin ihre Fragestellungen und Arbeitspläne. Der zweite Blocktermin widmet sich dem Umgang mit Methoden und diskutiert das Format der einzelnen Arbeiten. Der dritte Blocktermin widmet sich dem erhobenen Material und der Frage, wie dieses sinnvoll in die Bachelorarbeit eingearbeitet werden kann. Darüber hinaus bieten alle Sitzungen die Möglichkeit allgemeine Fragen zur eigenen Arbeit zu besprechen.

Titel

Kultur der Metropole

Betreuer
Dr. Jan Barski

Zeitraum
SoSe 2019

Im Seminar "Arbeits- und Organisationskulturen" setzen wir uns mit dem historischen Wandel von Arbeit und Organisation auseinander. Dafür werden kulturwissenschaftliche Analysen von Arbeits- und Organisationskulturen gelesen und die zugrundeliegenden Theorien herausgearbeitet. Zudem bildet die aktuelle Verbleibsstudie des Studiengangs eine Grundlage dafür, die konkrete Situation von AbsolventInnen mit Hilfe der theoretischen Erkenntnissen zu analysieren. 

Titel
Geodatenbanken

Betreuer
Prof. Dr.-Ing. Jochen Schiewe

Zeitraum
SoSe2018

Modellierung von Geodaten, Standardisierung von Geodaten (ISO/OGC), Räumliche Datenbankmodelle, Räumliche und raum-zeitliche Funktionen und Algorithmen, Indexierung von Geodaten, Räumliche Anfragebearbeitung, Spatial Data Mining, 3D-Geodatenbanken.

Link

Titel
Geoinformatik 2

Betreuer
Prof. Dr.-Ing. Jochen Schiewe - jochen.schiewe(at)hcu-hamburg.de

Zeitraum
SoSe 2018

Die Veranstaltung fokussiert auf die kartographische Visualisierung raumbezogener Daten, hierzu führt sie in die Grundlagen zur Konzeption, Implementierung und Nutzung kartographischer Darstellungen ein: Kartennutzung (u. a.: aufgaben- und nutzerorientierte Ansätze, empirische Bewertungsmethoden), Kartengestaltung (u. a.: Elementare Karten-Komposition, Kodierungsformen, Repräsentation von Objektmerkmalen, Generalisierung), Raumbezugssysteme (u. a.: Kartenprojektionen), Kartenherstellung (u. a.: Drucktechnik, Software), Kartenrecht.

Titel
Seminar GIT – Geomatik/Geodäsie und Geoinformatik, HCU Hamburg

Betreuer
Prof. Dr.-Ing. Jochen Schiewe

Zeitraum
SoSe2018

Die Lehrveranstaltung vertieft die Modellierung von Rasterdaten zum Einsatz in Geographischen Informationssystemen: Modellierung von Rasterdaten (Grundsätze der Rasterdaten-Modellierung; Ordnungsstrukturen; Konzeptionelles Modell des Cartographic Modeling), Konzept der Map Algebra (Primitive im Rastermodell; Rasterbasierte Operationen).

Link

Titel
Digitale Stadt - Wie Daten urbane Kontexte steuern

Betreuer
Prof. Dr. Gesa Ziemer, gesa.ziemer(at)hcu-hamburg.de

Zeitraum
SoSe 2018

Was bedeutet die Digitalisierung im urbanen Kontext heute? Was geschieht mit meinen Daten, die ich täglich produziere? Was geschieht mit Städten, wenn Infrastruktur, öffentlicher Raum und Bürger_innen zunehmend technologisch vernetzt, von Sensoren erfasst und Teil eines reichhaltigen Datenökosystems werden?

Das interdisziplinäre Master Modul reflektiert das Thema Digitale Stadt aus der Perspektive der Forschung des City Science Labs der HCU. Hier arbeiten Forschende aus verschiedenen Disziplinen (Geoinformatik, Kultur-/Sozialwissenschaften, Stadtplanung, Architekur u.a.) an den Schwerpunkten Digitalisierung von Bürger_innenbeteiligung, Urban Data Hub und neuen Formen von Mobilität. Diese drei Aspekte werden anhand von Vorstellungen der Forschungsprojekte (mit Gästen) und theoretischen Texten diskutiert.

Das Modul ist geöffnet für alle Disziplinen der HCU und findet in deutscher Sprache statt.

Leitung: Prof. Dr. Gesa Ziemer, 5 CP, 2.5 CP

Betreuer
Prof. Dr. Jörg Pohlan

ProjektteilnehmerInnen
Gabriel Aslan, Alexandra Bergins, Daniel Kauder, Nadia Martins, Jamsched M. Bagha, Ursa Mrhar, Luis Pototzky, Lennard Werner, Annika Winkelmann, Emad Yamrali

Zeitraum
Oktober 2016 bis März 2017

Kurzbeschreibung
Menschen, die in sozial benachteiligten Quartieren leben, haben in der Regel schlechtere Chancen auf gute gesundheitliche Verhältnisse. Im Rahmen dieses Projektes wurde untersucht, wie die Stadtplanung dazu beitragen kann, gesundheitsfördernde Rahmenbedingungen in solchen sozial benachteiligten Quartieren zu stärken. Ein besonderes gesundheitliches Problem für sozial benachteiligte Menschen in Deutschland stellt dabei die körperliche Inaktivität dar. Insbesondere das gesundheitsfördernde Potenzial von Bewegung im Alltag wird derzeit noch nicht ausreichend erkannt und genutzt. Daher wurde sich im Projekt auf die Förderung der „Walkability“, also der Fußgängerfreundlichkeit in einem Quartier, fokussiert.

Anhand eines beispielhaften Quartiers im Hamburger Stadtteil Rothenburgsort wurde erforscht, welche räumlichen Interventionen zur Verbesserung der Walkability zur Bewegungsförderung in diesem Quartier beitragen können. Dafür wurden zunächst Kriterien entwickelt, die eine Beurteilung der Walkability in einem Quartier ermöglichen. Mithilfe dieser Kriterien sowie Experteninterviews wurde daraufhin die Walkability im Untersuchungsgebiet beurteilt. Die so ermittelten Qualitäten und Defizite dienten als Grundlage für die Erarbeitung eines Konzeptes für ein „Ge[h]sundes Rothenburgsort“.

Betreuer
Prof. Dr. Jörg Pohlan

ProjektteilnehmerInnen
Marcel Albers, Simon Altvater, Anna Hensel, Lukas Jahreis, Kay Jensch, Manuela Kiselova, Kim Kubik, Britta
Sabin, Elena Taronna, Diana Togmat, Marie-Luise Ulbrich

Zeitraum
Oktober 2015 bis März 2016

Das Konzept der Smart Cities ist ein beliebtes und zeitgenössisches, oft besprochenes Thema. In diesem Zusammenhang können auch Systeme für die intelligente Parkverwaltung, wie sie derzeit von der Firma Siemens entwickelt werden, als Teil der Smart City verstanden werden.

Diese Systeme sollen dazu beitragen, das Management von Verkehr und Städten als Ganzes zu optimieren. Aspekte wie die Verringerung von Verkehr und Emission, optimierte Nutzung der Infrastruktur, Erhöhung der Verkehrssicherheit und effiziente Verwertung von Parkplätzen gehören zu den Hauptzielen.

In Zusammenarbeit mit Mitarbeitern aus der Forschungsabteilung von Siemens wird ein Konzept für ein digitales Stadtmodell entwickelt und getestet, das für die weitere Planung und Simulation intelligenter Stadttechnologien und deren Anwendungen dynamisch sinnvoll ist. Dafür wird hier die Innenstadt Hamburg als Beispiel dienen. Daher wird zunächst eine erste Machbarkeitsstudie eines solchen Werkzeugs mit einem Versuch auf der Basis ausgewählter Parkszenarien entwickelt. Auch das aktuelle Konzept für die Innenstadt Hamburg (Innenstadtkonzept Hamburg 2014) soll in diese Betrachtung einbezogen werden.

Das Projekt enthält zunächst die Konzeption eines digitalen Stadtmodells für die Innenstadt Hamburgs, zweitens die Identifikation relevanter (Modell-)Parameter in einem solchen Modell zur Integration der Smart City Applikation "Smart Parking" und wird drittens als Schnittpunkt aller relevanten Quellen dienen als dynamisches Werkzeug für Planung und Kommunikation.

Smart Parking in Hamburg kann dabei als konkretes und erfahrbares Beispiel für die innovative Erfassung, Verarbeitung und Kommunikation von digitalen Informationen im öffentlichen Raum in einem komplexen System unterschiedlicher Akteure gesehen werden – von Eigentümern von Gebäuden zur Stadtverwaltung, kommunalen Betreibern und Anbietern, Einzelhandel, Bürgern und Unternehmen.

Im Rahmen der Studentenprojekte soll eine kritische Reflexion der Terminologie und die Konzeption von Smart Cities auch die Vielfalt zeigen und die unterschiedlichen Überlegungen des Diskurses fördern.

Neben der Zusammenarbeit mit Siemens ist eine zusätzliche Kooperation mit den Studienprogrammen Geomatie und dem CityScienceLab für die Projektabwicklung vorgesehen.