Das Center for Spatial Cosmology (CSC) ist eine neu gegründete transdisziplinäre Plattform, die Kunst, Architektur und Anthropologie miteinander verbindet. Es ist in der Professur für Entwerfen und experimentelles Gestalten von Michael Hirschbichler an der HafenCity Universität Hamburg angesiedelt. Zum Start seines öffentlichen Programms lädt das Center for Spatial Cosmology herzlich zur Spatial Cosmology Assembly ein – einer vierteiligen Reihe darüber, wie Kosmologien und Räume sich in Zeiten ökologischer Krisen, technologischer Transformation und sozialer Fragmentierung gegenseitig beeinflussen.
Anstatt sich auf ein einziges Thema festzulegen, lädt die Assembly zu Fragen, Methoden, Geschichten und Perspektiven ein, die einen Beitrag dazu leisten, was „räumliche Kosmologie” sein oder werden kann. „Assembly“ wird hier sowohl als Praxis als auch als räumliches Setting verstanden: als gemeinsames Treffen, bei dem Wissen nicht frontal überbracht, sondern gemeinsam aus unterschiedlichen Positionen erarbeitet wird. Jeder Akt der Veranstaltungsreihe ist als situative Konstellation konzipiert, in der künstlerische, wissenschaftliche und alltägliche Formen des Wissens durch Gespräche, Vorträge, Filmvorführungen und visuelle, akustische oder performative Beiträge auf Augenhöhe aufeinandertreffen.
Der erste Akt (3. Dezember, Kunstverein in Hamburg) mit Jörg Dünne, Etienne Turpin und Mia Yu fragt, wie kosmologische Konzepte und narrative Traditionen Vorstellungswelten, Ethik und Gestaltung prägen und wie diese Einschreibungen in Gebäuden, Landschaften und Infrastrukturen greifbar werden.
Die Veranstaltungen finden in englischer Sprache statt.
Das Projekt wird unterstützt von Hamburg Innovation.


