LUISENSTÄDTISCHER KANAL BERLIN

SP_M09-0201_Entwurf Landschaft

Prof. Sörensen, Karoline Liedtke, Lehrbeauftragter : Gero Heck (relais Landschaftsarchitekten, Berlin)

Donnerstags ab 10:15 Uhr, AV 17 / AV 125

 

Die Luisenstadt entstand nach Plänen von P.J.Lenné auf dem ehemaligen Köpenicker Feld und entwickelte sich von einer Gärtnervorstadt zum dichtest besiedelten Wohn- und Gewerbestandort Berlins. Ihre Lebensader war der Luisenstädtische Kanal (Bauzeit 1848 bis 1852). Er war zunächst Wasserstraße zwischen Spree und Landwehrkanal wurde dann in den 1920 er Jahren zugeschüttet und von Erwin Barth zu einem Grünzug umgestaltet. Der Luisenstädtische Kanal wurde im Krieg beschädigt, aber erst durch den Mauerbau gekappt und zum Sperrgebiet und Todesstreifen. Seid der Wiedervereinigung wurde der Kanal als öffentliche Parkanlage rekonstruiert und bildet in Teilen die Grenze zwischen den Bezirken Mitte und Kreuzberg. Der Luisenstädtische Kanal als Freiraum selbst, wie auch die Platzsequenzen Kreuzbergs, die lockeren Freiräume der Zeilenbebauung der Ostmoderen in Mitte und die Uferbreiche von Spree und Landwehrkanal stellen ein einzigartiges, dichtes und vielschichtiges System von öffentlichen Räume dar. Im Entwurf möchten wir die historischen wie räumlichen Ebenen entlang des Kanals analysieren, einschichten und darstellen, um daraus an einem gewählten Ort einen Entwurf zu entwickeln. Erlernt werden der Umgang mit ersten Erfahrungen vor Ort, die Auseinandersetzung und Darstellung verschwundener bzw. verborgener wie offensichtlich vorhandener Situationen und Bedeutungsebenen bis hin zum eigenen konstruktivem Eingreifen.

 

Broschüre Luisenstädtischer Kanal

 

Ergebnisse

 

Wasser Begegnen_Hannes Munk_Lukas Spriestersbach

 

 

Entschichtung_Chi-Young Choe_Elma Delkic_Raquel Alonso Hernandesz

 

 

Entfaltung_Dajana Schröder_Ole von Nereè

 

 

Verwurzelt in Kreuzberg_Karsten Ciglasch_Veronika Probstedter